Deutsche Bahn ermittelt Reisenden-Pünktlichkeit | Zugreiseblog

Deutsche Bahn misst künftig Reisenden-Pünktlichkeit

David

Hi, ich bin David, der Gründer des Zugreiseblog. Hier erfährst du alles zum Slow Traveling per Zug – egal, ob beim Interrail in Europa, Work and Travel in Australien oder beim Backpacking durch Südostasien. Du bist neu hier? Dann lies am besten, worum es in meinem Bahnblog geht.

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8 Antworten

  1. bhh sagt:

    Grundsätzlich ist die Erfassung der Kundenpünktlichkeit eine gute Sache. Solange jedoch die Regionalbahnen nicht erfaßt werden ist das Augenwischerei. Die meisten Reisenden steigen entweder von der Regionalbahn in den Fernverkehrszug oder umgekehrt. Oftmals werden Umsteigezeiten von weniger als 10 Minuten vom Navigator angeboten und das bei Verbindungen, bei denen es regelmäßig zu Verspätungen kommt und die Anschlüsse nicht erreicht werden. Das führt dann zu 1 oder 2 Stunden Wartezeit. Nur gemessen wird es nicht, weil der Anschlußzug eine Regionalbahn ist.

  2. Günter Grossmann sagt:

    Absolut daneben. Es sind weiterhin die Verspätungen der Bahn, die gemeint sind. Auch wenn ein anderer Begriff verwendet wird, bleibt die Bahn schuldig, wenn es nicht läuft.

  3. Die Anh sagt:

    Hallo David,
    Ich bin häufig auf die Bahn angewiesen und fahre zwischendurch am Wochenende von Frankfurt nach Nrw. In letzter Zeit mit zunehmends Verspätung, wetterbedingt, was mich langsam tierisch stört und nervt, da man sich oben doch bewusst sein sollte, das jederzeit Unwetter auftreten kann. Die Reisenden-Pünktlichkeit ist ein Ansatz wert, aber für mich ist eine Stunde Verspätung am Zielbahnhof, und das mehrfach langsam wirklich nervig. Mit dem Flixbus habe ich auch pro und Kontra Seiten erlebt. Kurze Strecken von Frankfurt nach Köln sind noch total in Ordnung. Bei weiteren Strecken hatte ich alle paar Mal Verspätungen, die mir teilweise sogar in der App noch nicht mal angezeigt werden. Ich bin daher wirklich gespannt, wie die Reisenden Pünktlichkeit weiteroptimiert wird.

    Liebevolle Grüße,
    die Anh

  4. renee sagt:

    schöne sache, darum könnte sich die eu mal kümmern, einheitlich in ganz europa, nicht in jedem land unterschiedlich oer gar nicht

  5. Wolfgang sagt:

    Das ist doch wieder eine DB Mogelpackung. Während bei den 5 Minuten Messungen wenigstens alle gefahrenen Züge erfasst wurden – übrigens könnte man ja in diese Statistik die ausgefallenen Züge einrechnen (Das ist Grundrechnen aus der 4. Klasse) überlegt sich die DB Spitze lieber etwas Neues., mit dem sich die realen Probleme noch besser verschleiern lassen. Positives Beispiel die Schweiz: Das Tolle dort ist nicht die Super-Statistik (dazu noch mit einem ehrlichen Grenzwert von 3 Minuten) sondern, dass die Züge tatsächlich pünktlich sind.

    Mal ehrlich: eigentlich ist das Ganze doch ein Individuelles Problem und stößt deshalb an die Grenzen der Mathe. Wenn ich von Bremen nach Hamburg fahre, dann nerven mich manchmal 5 Minuten, weil ich die S-Bahn verpasse und deutlich verspätet meinen Termin erreiche. Wenn ich von Norddeutschland nach Rom fahre, bin ich naiv, wenn ich mir Verbindungen auf die Minute heraussuche, das Risiko des Scheiterns (wegen zu große Gläubigkeit an die unrealistischen Auskünfte des DB Navigators) ist hausgemacht. Beispiel DB: Fahrt von Bremen nach Rimini, Umsteigezeit in Hannover Laatzen nach DB Auskunft 7 Minuten und das noch in einer Baustellensitation im DB Netz um Hannover – deshalb Laatzen und nicht Hbf. Wer Rechnerprogramme schreibt, die solche Angebote zulassen, sollte sein EDV-Spielen mal aufgeben und wer solchen Angeboten der DB glaubt bekommt den Naivitätspreis.
    Übrigens heute Supersonnenaufgang im ICE auf der Strecke Hamburg – NRW und ich schreibe mit dem Notebook nicht im Bordrestaurant.

  6. Christoph sagt:

    Bei der normalen Statistik führen Stürme inzwischen zur Verbesserung der Pünktlichkeitsquote, da nicht fahrende Züge auch keine Verspätung haben.
    Im angedachten zusätzlichen Verfahren kommen diese sturmgeschädigten Fahrgäste auch in der Statistik vor.
    Allerdings kann man bei dem Verfahren durch Randbedingungen wesentlich mehr manipulieren als beim Sechsminuten-Kriterium und sich das Ergebnis nach dem Motto:
    „Glaube keiner Statistik,die Du nicht selbst gefälscht hast“
    zurechtbiegen. (s.a. amtliche Arbeitslosenstatistik und Inflationsrate).

  7. Renee sagt:

    Der Schritt ist richtig und notwendig nur leider wird die DB keine Konsequenzen daraus ziehen. Steh grad wieder seit 1h am Bahnhof und warte auf einen der Züge.
    Notarzt Einsatz am Gleis- was soll das eigentlich sein? Die Reste braucht man nicht aufkratzen die Priorität sollte mehr auf den Betrieb fokussiert sein. Dem überfahrenen ist doch eh nicht mehr zu helfen und für alles andere kann man das Gleis räumen und gut ist. SEV braucht für 12km 50min. Ist aber immer nur die elende Pfalz-auf der rechten Rheinseite passiert sowas quasi gar nicht. Aber ist ja hier nur eingleisig und ohne Stromkabel.

  8. John sagt:

    Endlich führt die Bahn diese Art der Statistik ein. Ich sehe das als Schritt in die richtige Richtung – sobald die Regionalzüge auch erfasst werden, ergeben sich realistische Werte. Die zur Zeit angegebenen 80% Zugpünktlichkeit sind ein Hohn für alle Pendler, die im Alltag das Gegenteil erleben.
    Ich hoffe sehr, dass die Einbindung der Regionalzüge nur noch eine Frage der Zeit ist!
    Für eine starke Bahn

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