Das Bahnunternehmen HKX kooperiert mit Flixbus: Ab sofort kannst du Fahrkarten für den Hamburg-Köln-Express auch bequem beim Fernbusanbieter kaufen. Was sich beide Unternehmen davon versprechen und wie Flixbus den Mobilitätsmarkt in Deutschland verändert, liest du in diesem Beitrag.
Neue Kooperation auf dem deutschen Eisenbahnmarkt zwischen Flixbus und HKX: Der Münchner Fernbusanbieter verkauft jetzt ebenfalls Fahrkarten für den Hamburg-Köln-Express (HKX). Auf der Website von Flixbus* erhältst du schon heute Tickets für einige Fahrten des HKX zwischen Hamburg und Köln.
Zunächst bietet Flixbus nur HKX-Tickets für einige wenige Reisetage an. Unter dem Motto „HKXmas“ kannst du den Zug in beiden Richtungen über den Fernbusanbieter zwischen dem 22. Dezember 2017 und 2. Januar 2018 buchen. Hierbei handelt es sich also um die sehr reisestarken Tage rund um Weihnachten und Silvester. HKX dürfte sich von der neuen Kooperation mit Flixbus einen deutlichen Zuwachs an Fahrgästen versprechen.
Zuletzt musste der Hamburg-Köln-Express seine Fahrten nämlich zwei Monate lang einstellen. Das Unternehmen wollte nach eigenen Angaben in der verkehrsschwachen Zeit im Oktober und November ein neues Konzept erarbeiten. Auch die Anerkennung von Tickets nach dem DB-Tarif gab HKX im vergangenen Jahr auf.
| ZRB-Kurzinfo: Kooperation zwischen HKX und Flixbus | |
| Aktion: | HKXmas |
| Reisetage: | 22. Dezember 2017 bis 2. Januar 2018 |
| Verbindungen: | Hamburg – Köln und Köln – Hamburg |
| Gutscheincode: | HKXCAML |
| Preise: | ab 4,95 Euro |
| Jetzt online buchen!* | |
Das überarbeitete Konzept des Hamburg-Köln-Express sieht jetzt also eine engere Zusammenarbeit mit Flixbus vor. Durch den Fernbusanbieter kann das Bahnunternehmen ganz neue Kunden gewinnen, die statt der Bahn sonst vielleicht eher den Bus gebucht hätten. „Die Verbindungen des Hamburg-Köln-Express bieten Kunden neben unseren Fernbussen eine weitere bequeme und vor allem günstige Möglichkeit zur Weihnachtszeit zu ihren Liebsten zu kommen“, erklärt außerdem Flixbus-Gründer André Schwämmlein.
Die Tickets für den HKX gibt es über die Website von Flixbus* bereits ab 9,90 Euro. Die günstigen Fahrkarten sind dabei für den HKX zwischen Hamburg und Köln in beiden Richtungen erhältlich. Zudem kannst du auch problemlos Tickets zu Unterwegshalten wie etwa Duisburg oder Düsseldorf buchen. Außerdem lassen sich die Fahrkarten notfalls bis 15 Minuten vor der Fahrt kostenlos umbuchen.
Besonders einfach ist der Fahrkartenkauf über die Flixbus App, wo die Züge von HKX zwischen Hamburg und Köln ebenfalls bereits gelistet sind. Nach der Buchung erhältst du ein Online-Ticket, das du bei der Kontrolle dem Zugbegleiter zeigst. Bezahlen lassen sich die Fahrkarten mit PayPal, Kreditkarte oder per Lastschrift.
Um den HKX über Flixbus zu buchen, musst du lediglich den Start- und Zielbahnhof festlegen. Achte dabei darauf, dass hinter dem Städtenamen das Wort „Zug“ steht. So kannst du zum Beispiel ein Ticket von „Hamburg Hauptbahnhof (Zug)“ nach „Duisburg (Zug)“ erwerben. Anschließend wählst du die entsprechende Verbindung aus, wobei du die HKX-Züge auch am Zugsymbol in der Buchungsmaske von Flixbus erkennst.
Flixbus hat bereits einige Erfahrung mit dem Verkauf von Bahntickets gesammelt. So kooperiert das Unternehmen seit dem Sommer mit dem tschechischen Bahnanbieter Leo Express, der wieder die Locomore-Züge zwischen Stuttgart und Berlin fahren lässt. Schon damals war die Zusammenarbeit mit dem Münchner Fernbusanbieter für viele eine große Überraschung.
Tatsächlich steckt dahinter die Strategie, möglichst viele Menschen ganz unabhängig vom eigentlichen Verkehrsmittel zu befördern. Zwar startete Flixbus zunächst als reiner Fernbusanbieter, inzwischen bietet das Unternehmen aber auch in Kooperation mit etlichen Partnern zum Beispiel in Österreich Zugtickets für die Westbahn oder in Italien Fahrkarten für Fähren an. In Deutschland sicherte sich das Unternehmen außerdem bereits die Marke Flixtrain.
Das eigentliche Herzstück von Flixbus ist dabei die eigene Buchungsplattform, die sich schnell skalieren und auf andere Verkehrsmittel anpassen lässt. Am Ende soll es so möglich sein, den Fahrgast von der Haustür bis zum eigentlichen Zielort mit nur einem Ticket zu befördern. Ein Ziel, an dem etwa auch die Deutsche Bahn intensiv arbeitet und hierzu erst kürzlich den ersten autonomen Bus vorgestellt hat.
Was hältst du von der neuen Kooperation zwischen HKX und Flixbus? Ich freue mich auf deinen Kommentar.
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