Velaro Novo: Siemens stellt Hochgeschwindigkeitszug vor | Zugreiseblog

Neuer Hochgeschwindigkeitszug: Siemens stellt Velaro Novo vor

David

Hi, ich bin David, der Gründer des Zugreiseblog. Hier erfährst du alles zum Slow Traveling per Zug – egal, ob beim Interrail in Europa, Work and Travel in Australien oder beim Backpacking durch Südostasien. Du bist neu hier? Dann lies am besten, worum es in meinem Bahnblog geht.

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11 Antworten

  1. Jens Sedlatschek sagt:

    Ich kann es nicht mehr hören in den Medien. Man redet von Gewichtersparnis, von Energieersparnis, von Ressourcenschonung etc. um den Verkehr der Zukunft zu gestalten. – Doch was leidet darunter? Die Robustheit. Insbesondere bei der DB ist dies ja eine Grabinschrift.

    Dann lieber ein paar Kilo mehr auf der Waage, lieber ein paar Watt mehr die Stunde. Und dann spart man auch: weniger Nervenaufreibung bei den Reisenden.

    Vielleicht ist das wie bei den Zigaretten: „Light“ ist halt nicht die volle Dosis, sondern eine abgeschwächte Version. So wohl auch bei der Reisequalität der DB.

    Gute Fahrt mit den neuen Zügen in der „Lightversion“

    Jens S.

    Gute Fahrt.

  2. adefghi sagt:

    Wozu überhaupt Hochgeschwindigkeitszüge anschaffen? Auf der KRM beobachte ich selten noch Geschwindigkeiten über 250 km/h, auf der mit Werbesprech beschwurbelten Rennstrecke VDE8 hab ich auf meinen Fahrten bisher auch selten Geschwindigkeiten von mehr als 260km/h (im Sprinter) erlebt.
    Da reichen dann auch die ollen ICE4.

  3. Rolli sagt:

    Vielleicht geht doch mal ein Ruck durch die DB! Zum Teil gebe ich meinen Vor-Kommentatoren recht! Aber: Diese Chance sollte jetzt wirklich genutzt werden, sonst ist der Zug im wahrsten Sinne des Wortes wirklich abgefahren. China liefert jetzt schon Loks an die DB! Wenn auch nur kleine Verschubloks und das in ganz geringer Anzahl. Aber was ist in 5-10 Jahren? Reisende der Db sind nun wirklich nicht von Komfort umgeben. Der Novo könnte endlich mal das Ruder rumreißen. Aber nur, wenn alle an einem Seil ziehen!

  4. Pierre sagt:

    Ich finde es Klasse kurz gesagt weil dann weiterhin mein Arbeitsplatz gesichert ist. Vorraussetzungen ist natürlich das der neue Siemens/Alstorm Konzern die Fahrzeuge baut. Aber bei Herrn Kaeser weiß man das nie. Schauen wir Mal was passiert.

  5. Tobias sagt:

    Ich bin begeistert vom neuen Zug. Zwar nur eine kleine Evolution und auch nicht abzusehen, wann das Ding wirklich irgendwo fährt. Aber trotzdem ist es wieder ein neues Stück Zug-Technik. Und da werde ich jedesmal wieder zum kleinen Kind. Zumal unsere Familie begeisterte Zugfahrer sind (und mit drei kleinen Kindern so manche Mitfahrer erschrecken, wahrscheinlich ;). Gerade freuen wir uns aus einem ähnlichen Grund über die – gar nicht mehr ganz so neuen – Doppelstock-ICs, die jetzt „endlich“ auch bei uns eingeführt wurden. Mit immerhin mal richtig großzügigem Kinderabteil (trotz viel Meckerns von allen Seiten – wir haben keinen Kinderwagen, also super für uns, da oben). Aber … ich schweife ab. Bin jedenfalls gespannt, auch mal so einem neuen „ICE 5“ zu begegnen!

  6. Ole sagt:

    Immerschnellere Züge – aber immer längere Reisezeiten, verursacht durch Baustellen und Störungen, das ist die Realität. Gerade durfte für die Strecke von Stralsund nach Hannover eien reisezeit von 9Stunden erleben. Es lebe der Hochgeschwindigkeitsverkehr – nur wo? Vielleicht in Frankreich.
    Bordeaux – Straßburg, dass ging echt fix, nur leider hat die SNCF dieses jahr fast alle TGVs ab Straßburg mit Radmitnahme gestrichen :-(

  7. Dieter Henke sagt:

    Wenn ich beispielsweise mit dem ICE-3 von Köln nach Nürnberg fahre geht ein großer Teil der Strecke über das ganz normale Schienennetz. Irgendwo hinter Frankfurt geht die Bummelei mit dem ICE-3 los. Und das ist auf vielen ICE-Strecken genau so. Das ist im dichtbesiedelten Deutschland einfach so. Ergo braucht die Bahn nur eine bestimmte Anzahl von 320-km/h-ICEs, um die wenigen vorhandenen Schnellfahrstrecken bedienen zu können. In naher Zukunft sehe ich keinen Bedarf an diesem neuen Zug. Ich hoffe aber sehr, dass der Velaro Novo für Siemens ein Erfolg wird. Auch bin ich gespannt wie sich die neue innengelagerte Radaufhängung bewährt.

  8. Post, M. sagt:

    Hoffentlich dann nicht wieder diese scheiß Sitze bei denen die Rückenlehne nicht verstellt werden kann wie beim ICE 4 und der zu geringe Abstand in der 1. Klasse.

  9. Heiko sagt:

    Die Informationen zu den Neuigkeiten des Velaro Novo finde ich insgesamt dürftig:
    – Gewichtsersparnis und Energieersparnis: Schön und gut, aber gegenüber welcher Referenz? Ist es so wie im Marketing des ICE4, dass die Energieersparnis sich auf „pro Sitzplatz“ bezog und vor allem dadurch zustande kam, dass erheblich mehr Sitze hineindefiniert wurden? Dann wäre es eher eine schlechte Nachricht. Wenn nein – wie will man zum jetztigen Zeitpunkt (mit einem Wagen) die Prozente ermitteln können? Ausserdem: Was ist die Referenz (ICE2 – ICE4, TGV, Talgo,…)?
    – Geschwindigkeit: Sind das nicht die Werte, die Siemens mit dem Velaro ohnehin kann?
    – Wenn ich mir die Bilder angucke, bin ich eigentlich enttäuscht. Es sieht alles so aus wie aktuell: Einzelwagen, sehr flache Fenster, Türen wie im „neuen“ ICE3.
    – Als regelmäßiger Gast der Bahn hätte mich mehr gefreut, wenn ich Informationen hätte wie der Zug komfortabel gestaltet werden kann.

    Ich weiss, das klingt alles sehr negativ; Aber in meinem Empfinden ist alles was die DB nach dem ICE3 (anno ~ 2000) beschafft hat nichts Positives: Sitze von denen man nicht aus dem Fenster gucken kann, Sitze die nach vorne gleiten (und so die Beinfreiheit zugunsten von Luft in der Plastikschale), Doppelstock-ICs die mit Nahverkehrskomfort und ohne Restaurant auf Nebenstrecken fahren, engere Bestuhlung… – und die Nachteile werden einem dann noch vollmundig als „Komfortplus für den Kunden verkauft“. Das sind Versäumnisse der DB, aber ob der Velaro Novo da hilft…?

    • David sagt:

      Hallo Heiko,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Die Vergleichswerte beziehen sich jeweils auf den Velaro AC. Ein paar weitere Informationen findest du zum Beispiel hier: https://sie.ag/2L3ORhf

      Das Aussehen ist sicherlich Geschmachsache, wobei es sich dabei ja erstmal nur um Mockups handelt. Andererseits wird Siemens sicherlich nicht ein komplett neues Design aus dem Ärmel zaubern.

      Die Komfortfrage ist etwas schwer zu beantworten, da die ja maßgeblich vom jeweiligen Besteller abhängig ist. Laut Siemens ließe sich beim Velaro Novo zum Beispiel auch eine 3+2-Bestuhlung realisieren, wie sie in Spanien üblich ist. In Deutschland kann ich mir eine solche allerdings nicht wirklich vorstellen. Auch die Art und Anordnung der Sitze hängt ja nicht maßgeblich vom Zug ab, sondern wie der Besteller das haben möchte. Wenn die DB nur „echte Fenstersitze“ einbaut, wird sich Siemens dagegen kaum verwehren…

      Ob der Velaro Novo überhaupt jemals nach Deutschland kommt, ist allerdings eine ganz andere Frage.

      Viele Grüße

      David

      • Heiko sagt:

        Hallo David,
        vielen Dank für den Hinweis auf das Dokument – als ich vor ca. einem Monat nach Informationen gesucht hatte, habe ich noch nichts gefunden. Aber dieses Dokument erklärt mir so einiges, insbesondere der Aspekt der besseren Aerodynamik durch die abgedeckten Drehgestelle scheint mir wichtig…
        Ich habe zwar weiter Zweifel an dem was die DB beschafft, aber diese Änderungen durch Siemens erscheinen mir erst einmal sehr sinnvoll!
        Viele Grüße,
        Heiko

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