Deutsche Bahn erlaubt Laptops im Bordrestaurant | Zugreiseblog

Deutsche Bahn erlaubt Laptops im Bordrestaurant

David

Hi, ich bin David, der Gründer des Zugreiseblog. Hier erfährst du alles zum Slow Traveling per Zug – egal, ob beim Interrail in Europa, Work and Travel in Australien oder beim Backpacking durch Südostasien. Du bist neu hier? Dann lies am besten, worum es in meinem Bahnblog geht.

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17 Antworten

  1. Johannes sagt:

    Ich bin ehrlich gesagt auch etwas verwundert, dass das bislang tatsächlich verboten war.
    Wenn, dann bin ich meistens im SBB Restaurant unterwegs, und da ist der Anblick von mir Laptop oder anderweitigen beruflichen Unterlagen ein regelmäßiger Anblick – mitunter auch mehrere Leute in Form eines informellen, dienstlichen Treffens.
    Die schweizerischen IC-/EC-Speisewägen bieten aber auch mehr Sitzplätze als zum Beispiel im ICE…

  2. Michael Mayer sagt:

    Laptops haben beim Essen nichts zu suchen. Wenn man sich und anderen noch nicht mal mehr beim Essen eine Auszeit und Ruhe gönnt, dann ist das echt traurig. Manche Leute kann man wohl gar nicht mehr von ihren Geräten trennen 😩

  3. adefghi sagt:

    Mich wundert mittlerweile allgemein wie viele Leute noch nicht mal sitzen und schon ihren Laptop vor sich aufgebaut haben. Und auch wie viele Leute keine Zeit haben, während des Essens mal eine Pause einzulegen (sei es im Bordrestaurant oder am Platz).
    Solang aber nicht auf die Tasten eingeprügelt wird, dass man das Klackern noch am anderen Ende des Wagens hören kann, soll’s mir egal sein, so denn genug Plätze im Restaurant vorhanden sind. Belegen die allerdings 4h lang ihren Tisch und trinken dabei genau einen Kaffee, würde ich mir schon wünschen dass da häufiger mal was gesagt wird. (Gilt übrigens auch für alle anderen Fahrgäste, die das Restaurant zweckentfremden).

    • Cabez sagt:

      Richtig. Möchte man was essen, ist das Restaurant voll besetzt. Ein Kaffee von Flensburg bis Garmisch und arbeiten am Laptop, die Anderen können zusehen wo sie bleiben.

  4. M sagt:

    Also wenn man mit dem Produkt ein „Restaurant“-Erlebnis anstrebt, muss man sich fragen, ob man beim Italiener um die Ecke auch sein Notebook beim Essen raus holt.

    Die Bahn ist bei diesem Thema in einer Zwickmühle, ganz gleich wie sie sich entscheidet, wird sie immer irgend eine Kundengruppe verärgern. Aber für die Leute, die beim Essen ein Notebook brauchen, habe ich kein Verständnis. Wer nur wegen einer große Arbeitsfläche da sitzt, der soll 1. Klasse buchen und nicht den Speisewagen unnötig belegen. Wer Hunger hat, der soll sich doch einfach die paar Minuten Zeit zum Essen nehmen.

    • Daniel S. sagt:

      Ich wäre entsprechend auch dafür, wieder wie «in alten Zeiten» im Restaurant zwischen 1. und 2. Klasse zu unterscheiden: manche 2. Klasse-Fahrgäste nutzen das Restaurant als billiges Upgrade und blockieren es mit ihrem Kaffee oder Bier. Dagegen gibt es in manchen ICE nur noch dir 2. Klasse-Bestuhlung, während der «am Platz Service» in der 1. Klasse auch nicht funktioniert.

  5. Hanspeter Z. sagt:

    Es können nur Menschen die selbst noch nie mit der DB gefahren sind an die Einsicht und Rücksicht von Mitreisenden glauben. Wer schon in Bordrestaurants den ganzen hohlen Schmarren mit anhören musste welchen Männchen und Weibchen an ihren Handys zum besten geben wünscht sich die Vor-Handy-Zeiten zurück. Man glaubt es kaum: aber Millionen von Fahrgästen in französichen TGV’s telefonieren auf den Wagenplattformen und Millionen von Japanern lassen es nicht nur in den Hochgeschwindigkeitszügen sein – sondern sogar im gesamten öffentlichen Verkehr. Und Laptopnutzer mit ihrem elendiglichen Tastaurgeklapper belegen in der Regel ja auch nocht gleich 2 Plätze. Einen für sich und einen für Laptoptaschen etc..

  6. Petra Ried sagt:

    Ich bin strikt gegen die Erlaubnis, im Zugrestaurant mit dem Laptop zu arbeiten geschweige denn zu telefonieren.

  7. Henning K. sagt:

    Laptops haben in einem Restaurant nichts zu suchen. Zum Essen gehören einfach Tischmanieren. Wer seinen Laptop nutzen oder gar telefonieren will, hat im Bordrestaurant nichts zu suchen und sollte sich lieber am Einsteigebahnhof eine Currywurst o. ä. kaufen, dazu braucht man bekanntlich keine Tischmanieren.. Laptop- und Handynutzer in einem Bordrestaurant sind ebenso eine Plage wie früher die Raucher in einem Speiselokal.
    Die Bahn verscheucht mit solchen Maßnahmen ihre besten Gäste aus den Restaurantwagen. Wer das Essen genießt, gibt mehr Geld aus als ein mit anderen Dingen beschäftigter Gast.

  8. Frank Müller sagt:

    Man wird es weder verhindern, noch komplett ausschließen, daß Laptops, Tabletts oder Smartphones den Weg in allen Bereichen eines Zuges finden. Man sollte sich allerdings damit auseinandersetzen, wie man in Zukunft die gegenseitige Toleranz und Rücksichtnahme wieder ins Gleichgewicht bringen kann.
    Für sieht das ganze wieder aus, als wolle man die Verantwortung vom Personal der Bahn, auf die Reisenden / Kunden abwälzen. Kann man natürlich so machen. Ob das letztendlich zum Erfolg führt, werden wir sehen.
    Ich jedenfalls sehe die Essenzeit als kurzen Ausstieg aus dem Arbeitsumfeld und als Erholungsphase an. Da brauche ich keine E-Geräte um mich. Und mit Verlaub, ein schnelles Foto mit dem Smartphone vom Essen, ist etwas anderes, als eine ganze Story zuschreiben.
    Mfg

  9. Helmut Schönberger sagt:

    Selbstregulierung funktioniert nicht, dazu gibt es zu viele Egoisten. Die Bahn sollte klare Regeln setzen.

  10. Michael sagt:

    Wer mal erlebt hat, wie „einsichtig“ sich Menschen im Ruhebereich verhalten, macht künftig am besten einen Bogen um das Bordrestaurant. Freie Fahrt für Platzschnorrer, von denen viele ohnehin nur Filme schauen auf ihrem Laptop, das ist jedenfalls der falsche Weg.

  11. beate herkendell sagt:

    Ich wähle immer den Sitz- Ruhebereich ; ich könnte mir vorstellen, dass Laptopnutzer ohne grössere Bestellungen aufzugeben, Plätze im Speisebereich unzulässig lange blockieren. Das Geklapper und Telefonieren würde mich dort stören. Im Ruhebereich habe ich schon Reisende angesprochen, die ihre Töne am Rechner o. Handy nicht abgeschaltet hatten.

  12. Wolfgang sagt:

    Ich denke, dass es der Bahn auch mehr um das blockieren der Plätze geht, als der Wunsch der Reisenden. Ist das Restaurant voll, dann soll niemand lange mit diesen Geräten die Plätze blockieren, ist das Restaurant leer, sind diese Leute willkommen, da ist der eine oder andere Euro für einen 2. Kaffee beim Umsatz willkommen.

    Macht Euch doch einmal frei von dem Glauben, dass die DB den Kundenwünschen Vorrang gibt.

    Wer an einem vollbesetzten Restauranttisch sein Notebook auspackt, ist mit dem ICE durch die Kinderstube gefahren, ob Verbot oder nicht.
    Das Thema ist aber geradezu ein durchgängiges Beispiel für die DB. Das Problem ist nicht, dass die Bistro- oder Restaurantangebote oft technisch nicht funktionieren, sondern das Notebook der Mitreisenden. Und anstatt sich Gedanken um die Zuverlässigkeit der Züge zu machen, wird ein neues Messsystem für Verspätungen eingeführt. Glaubt doch nicht, dass die DB sich nicht vorher genau überlegt hat, bei welchem Messsystem sie besser aussieht. Seit über einem Jahr funktionieren die Reservierungsanzeigen sehr oft nicht. Das nervt tatsächlich. Löst die Bahn dies, natürlich nicht – man beschäftigt sich lieber mit Online Check in.

    Habt ihr eigentlich gemerkt, dass mit viel Getöse 30-Minuten WLAN in vielen Bahnhöfen gratis eingeführt wurde und ganz still das Ganze wieder beendet ist – merkt ja keiner.

  13. Karsten sagt:

    Hurra! Die Bürokratie der Deutschen Bahn beschäftigen sich wieder einmal mit sich selbst und rechtfertigt ihre Existenz mit Schwachsinn! Schon mal Zug gefahren oder sind wir hier nur angestellt und fahren den dicken Benz? Schöne bunte realitätsfremde idealisierte Bilder auf dem Laptop? Früher waren die Eisenbahner noch Eisenbahner! Ausgefallene, verspätete und verdreckte Züge, fehlendes und überlastetes Personal, defekte oder umständlich zu bedienende Fahrkartenautomaten! Bei den Bahnsteigen sparen wir jetzt auch die Überdachung ein und lassen die Reisenden im Regen stehen – siehe Rendsburg oder an den Gleisen 12 und 13 in Halle (Saale). Dazu dann noch eine vergötterte Digitalisierung, welche im Idealfall funktioniert, bei Störungen, z.B. beim Ausfall eines ESTW für stundenlange Streckensperrungen sorgt – vor Ort ist niemand mehr zwecks Einleitung von Maßnahmen – weggespart – fliegt man jetzt per Hubschrauber ein. Der 02. August 2018 war lustig – Ausfall des ESTW in Hagenow-Land, zwischen Hamburg und Berlin sowie Hamburg und Schwerin, Richtung Ostsee, es fuhr stundenlang nichts mehr, dazu war gleichzeitig die Strecke zwischen Lübeck und Bad Kleinen wegen Bauarbeiten gesperrt. Von den volkswirtschaftlichen Schaden im Rahmen des behinderten Güterverkehrs schweigen wir lieber. Leider ist wohl bei der Bahn Realitätsfremdheit nur noch an der Tagesordnung! Würden dann noch die Reisenden alle ihre Fahrgastrechte kennen und in Anspruch nehmen, die Bahn wäre wohl mit dicken „ROTEN ZAHLEN“ in der Insolvenz! Und auf diese rapide alternde mobilitätseingeschränkte Gesellschaft ist unsere Bahn wohl auch kaum eingestellt, alles zugestellt mit Rollstühlen und Rollatoren, auch Fahrrädern und Kinderwagen gibt es reichlich, das einzige Behinderten-WC im Zug dann noch verstopft, welche geplanten Laufzeiten hat dieser TWINDEXX? Ich freue mich schon auf die nahende Zukunft!

  14. I. Möller sagt:

    Auf die Einsicht der Laptop- Nutzer kann man lange warten. das sind genau die Leute, die einen Kaffee bestellen, den Platz stundenlang blockieren und die Mitreisenden, die, oh Wunder, etwas verzehren wollen, an den Tischen stören, da sie sich hemmungslos ausbreiten. Gerne auch noch Jacke und Tasche auf dem Nachbarplatz ausbreitend …
    Wer mit dem Laptop arbeiten möchte, reserviere sich bitte einen Sitzplatz und kann dort in Ruhe arbeiten, aber nicht im Restaurant! Das macht man doch im Speiselokal auch nicht, oder?

  15. Alex sagt:

    Ich kann oft gar nichts essen, weil alle Plätze von Leuten belegt werden, die gar nicht konsumieren und statt dessen sug dem Laptop einhacken.

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