Deutsche Bahn: Identifizierung bei Online-Tickets wird einfacher
Die Deutsche Bahn vereinfacht das Online-Ticket: Ab 1. Oktober wirst du keine eigene Identifizierungskarte mehr für dein Online-Ticket benötigen, sondern kannst immer deinen Ausweis vorlegen. Wie die neue Identifizierung genau funktioniert und was technisch sonst noch möglich wäre, erfährst du in diesem Beitrag.
Handy-Ticket und Online-Ticket: Identifizierungskarte wird abgeschafft
Wenn du ein Online-Ticket oder Handyticket bei der Bahn gebucht hast, kennst du das mitunter recht komplizierte Prozedere: Du musstest bisher immer eine bestimmte Identifizierungskarte auswählen, die du dann zusammen mit dem Ticket dem Zugbegleiter bei der Kontrolle zeigen musstest. Das konnte etwa eine BahnCard sein, eine Kreditkarte, Girokarte oder dein Ausweis. Zudem musstest du stets die Nummer der Karte oder des Ausweises bei der Buchung angeben.
Zum 1. Oktober ändert die Deutsche Bahn das Identifizierungsverfahren beim Online-Ticket und Handyticket komplett: Dann musst du nicht mehr erst eine ID-Karte bei der Buchung auswählen, sondern kannst dem Zugbegleiter einfach deinen Ausweis zeigen. Die Identifizierungskarte wird damit also komplett abgeschafft. Über die Neuerung wurde zuerst im Forum ice-treff.de berichtet.
Das bisherige recht komplizierte Identifizierungsverfahren wurde von vielen Fahrgästen stark kritisiert. Es war aus Sicht der Deutschen Bahn aber notwendig, um Missbrauch zu verhindern: Denn ohne Abgleich der Identifizierungskarte wäre es beispielsweise möglich, dass unerlaubterweise mehrere Personen mit dem gleichen ausgedruckten Online-Ticket unterwegs sind.
Deutsche Bahn: Online-Ticket künftig mit Ausweis gültig
Dass es zu Änderungen bei der Identifizierung kommen wird, hat die Deutsche Bahn schon anlässlich des 10. Geburtstages des Handytickets angekündigt. Damals lies sie aber noch offen, ab wann das neue Verfahren eingeführt und wie es konkret aussehen wird.
Jetzt ist also klar, dass du künftig einfach nur noch deinen Personalausweis oder Reisepass dem Zugbegleiter zusammen mit dem Online-Ticket zeigen musst. Der Zugbegleiter vergleicht dabei den Namen auf dem Ticket mit dem Namen im Ausweis. Auch die Angabe der Ausweisnummer bei der Online-Buchung oder im DB Navigator entfällt somit komplett.
Das ist eine tolle Verbesserung im Vergleich zum jetzigen Verfahren. Damit wird nicht nur die Kontrolle im Zug einfacher, sondern auch die Buchung von Fahrkarten: Du musst dann nämlich deutlich weniger Angaben machen und kommst so noch schneller zu deinem Handyticket oder Online-Ticket. Im Prinzip reicht jetzt dein Name und eine Zahlungsmethode aus. Hierdurch wird beispielsweise auch der sprachbasierte Verkauf von Tickets über die virtuelle Assistentin Alexa von Amazon erst richtig möglich.
Fahrpreisnacherhebungen dürften weniger werden
Besonders ärgerlich war es bisher zudem, wenn du als Identifizierungskarte für das Online-Ticket eine Kreditkarte angegeben hast, diese dann aber etwa zu Hause vergessen hast oder sie zwischenzeitlich durch eine neue Karte ersetzt wurde. Zwar konntest du dich im Zug ausweisen, aber das Online-Ticket war trotzdem erst einmal ungültig und es kam zu einer Fahrpreisnacherhebung. Erschwerend kam hinzu, dass du die Identifizierung nicht nachträglich ändern konntest und sogar abgelaufene Identifizierungskarten dabeihaben musstest.
Mit der neuen Identifizierung bei Online-Tickets schafft die Deutsche Bahn diesen Stolperstein ab. Da du ab 1. Oktober 2016 einfach stets deinen Ausweis vorzeigen kannst, dürften solche Situationen und damit auch Fahrpreisnacherhebungen deutlich weniger werden. Das spart viel Zeit und Stress.
BahnCard weiterhin bei der Kontrolle notwendig
Zumindest die BahnCard wirst du aber auch weiterhin bei der Fahrkartenkontrolle zeigen müssen, wenn du ein Ticket mit einem entsprechenden Rabatt gebucht hast. Das bloße Vorzeigen der BahnCard als Legitimationsausweis reicht nach den Beförderungsbedingungen nämlich nicht aus. Schon heute kann dich der Zugbegleiter zusätzlich nach deinem Ausweis fragen.
Aber möglicherweise präsentiert die Deutsche Bahn ja auch hier demnächst eine neue technische Lösung: So wäre es beispielsweise denkbar, dass die virtuelle BahnCard im Aztec-Code des Online-Tickets oder Handy-Tickets hinterlegt ist. Dies war bei der Vorstellung der BahnCard als Handyticket nach Informationen des Zugreiseblog zumindest bei Sparpreis-Tickets bereits geplant, wurde dann aber offensichtlich doch noch nicht gleich umgesetzt. Hierdurch müsstest du bei der Fahrkartenkontrolle nämlich stets nur noch deine Fahrkarte zusammen mit deinem Ausweis vorzeigen.
Identifizierung bei Bahn-Ticket: Ausweis als einzige ID-Karte nur der erste Schritt
Zudem sollte der Ausweis als ID-Karte für Online-Tickets nur der erste Schritt sein: Andere Bahnen in Europa verlangen beispielsweise gar keine Identifizierungskarte mehr. Um Missbrauch zu vermeiden, wird das Ticket dort bei der ersten Kontrolle als „entwertet“ markiert.
Freilich müssen hierzu die Kontrollgeräte der Zugbegleiter stets den aktuellen Datenbestand mit einem zentralen Server abgleichen. Da die Deutsche Bahn im Rahmen des Projekts „Zukunft Bahn“ aber auch ihre digitalen Angebote ständig erweitert, könnte eine solche Lösung zumindest mittelfristig durchaus in Deutschland möglich sein. Wir dürfen also gespannt sein, was uns noch alles erwartet.
Was hältst du von der neuen Identifizierung bei Online-Tickets? Ich freue mich auf deinen Kommentar.
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Naja, für mich ist das nichts Neues und es ändert sich Nichts. Habe mich bisher immer mit dem Personalausweis identifiziert. Mit was ich mich identifizieren will und die Nummer ist im Profil hinterlegt, hatte nach einmaligem Einrichten nie mehr damit zu tun. Ein Fortschritt wäre, wenn ich die Bahncard nicht mehr zeigen müsste, im Profil ist die ja auch erfasst.
Ein weiterer Vorteil: Ich buche über mein Bahn-Konfo häufig Tickets z.B. auch für meine Mutter. Bisher musst man dann die andere Person immer erst nach der Ausweisnummer frage – das sollte ja nun auch wegfallen – der Name des Reisenden sollte genügen.
Man kann übrigens auch noch ohne big data ganz anonym am Schalter ein Ticket kaufen.
Und der Mann an meinem Dorfbahnhof lebt davon. Noch.
Wenn ich mit dem Zug losfahre, kümmere ich mich doch vorher um alles, ob ich alles für die Zugfahrt dabei habe, oder? Deswegen verstehe ich diese Vorgehensweise zu einem neuen Verfahren gar nicht! Habe ich etwas für die Zugfahrt benötigt? Ja ein Ticket! War was nötig für das Ticket? Ja die BahnCard! Ich war im grenzüberschreitenden Fernverkehr unterwegs, brauche ich da etwas für die Polizei zum Vorzeigen? Ja meinen Perso oder Reisepass!
Wer an sowas nicht denkt oder sich Zeit dafür nimmt …!
@Statement zur ID: Ja, klar, aber was ist, wenn dir genau diese Kreditkarte wenige Tage vor der Reise geklaut wurde? Von solchen Fällen wird auf dem @dbbahn-Accout oft berichtet, und jedes Mal muss vertröstet werden. Das wird jetzt einfacher ohne an Sicherheit für die Bahn zu verlieren. Nur noch Namensvettern könnten jetzt gemeinsam fahren, aber dabei weit genug auseinander sitzen, dass der Schaffner sich nicht mehr dran erinnert, indem sie sich das Ticket 2mal ausdrucken.
Wie können sich ab jetzt Jugendliche U18 identifizieren, die noch gar keinen PA haben (können)? Haben dafür bislang die BC genutzt und das Vorgehen auch nicht als unpraktisch empfunden.
Hallo Cleo, die BahnCard geht auch weiter für Kinder. Aus den Beförderungsbedingungen:
„Für die Buchung eines Online-Tickets für ein alleinreisendes Kind sind (…) als ID-Karten ausschließlich eine BahnCard, eine bahn.bonus Card oder ein Personalausweis, welche jeweils auf das Kind ausgestellt sind, zugelassen.“
Hallo David,
vielen Dank! Auch generell für den informativen Blog, den ich kürzlich entdeckt habe und dem ich gerne folge:)
Hallo Cleo, danke für das Lob! ;)
In Deutschland leben mitterweile Millionen EU-Ausländer, die überhaupt keinen Ausweis haben. Sollen, die jetzt immer wenn Sie Bahn fahren ihren klobingen Reisepass dabei haben?
Diese Neuregelung ist für transidente Bahn-Kunden ein Schlag ins Gesicht, denn nun wird es wieder zu echt unangenehmen Situationen im Zug kommen inklusive Zwangsouting. Das Problem ist nämlich, dass eine offizielle Personenstands- und Namensänderung viele Jahre dauert, mehrere psychologische Gutachten erfordert und teils viele tausend Euro kostet, sodass viele transidente Menschen zwar rein äußerlich sehr deutlich in ihrem empfundenen Geschlecht leben, aber jedes Mal wenn sie ihren Personalausweis zeigen müssen das zu Verwirrung führt – weil man z.B. dem jungen Mann der da vor einem sitzt nicht abkauft, dass der alte auf ihn ausgestellte Ausweis mit weiblichem, altem Namen ein und dieselbe Person meint.
In der Vergangenheit konnte die Identifizierungskarte einfach mit neuem Namen ausgestellt werden, selbst wenn dieser nicht amtlich war. Diese konnte dann vorgezeigt werden und es kam zu keiner Verwirrung. Jetzt kriegen trans Menschen die ihren neuen Namen aufs Ticket schreiben lassen ein Problem, weil ihr Perso damit nicht übereinstimmt. Oder aber sie werden gezwungen (!), ihren alten amtlichen Namen für ihre Bahntickets zu verwenden, was nicht nur eine psychische Belastung darstellt – sondern dann den Kontrolleur eben verwirrt, weil er einem nicht abnimmt, dass man selbst die Person auf dem Personalausweis ist! Und dann im Zug vor allen Mitreisenden mit dem Schaffner darüber diskutieren und sich als trans outen müssen ist einfach nur demütigend. Entspanntes Bahnfahren? Gibt es für trans Personen jetzt also vielfach nicht mehr!
Ich würde mir sehr wünschen, dass die Bahn für uns noch eine andere Lösung findet. Ich selbst habe ehrlich gesagt keinerlei Reformbedarf gesehen, denn Kunden konnten ja stets ihren Perso als Identifikationskarte angeben. Die Bahn streicht hier also einfach nur Optionen weg bzw. verlangt nun stets den Perso. Es gibt keinen rationalen Grund, warum es nicht zur Verhinderung von Missbrauch weiterhin ausreicht, lediglich eine Bank- oder Bahncard anzugeben.
Hallo Natanji,
die BahnCard wird auch weiterhin als ID-Karte akzeptiert. Wie bisher kann der Zugbegleiter aber auch einen Ausweis dazu verlangen. Das geschieht aber (zumindest mir) recht selten. Wenn du bisher also die BahnCard zur Identifizierung genutzt hast, ändert sich durch die neue Regelung für dich nichts.
Rein interessehalber: Man bekommt in Deutschland Bankkarten, die nicht auf den im Ausweis stehenden Namen ausgestellt sind?
Viele Grüße,
David
Ich habe (fast) nie meinen Ausweis dabei wenn ich mit der Bahn fahre. ICh versuche generell immer so wenig Dokumente wie möglich dabei zu haben.
Für mich ist das ein klarer Rückschritt.
Mit der ec-Karte konnte ich mich ja vorher noch ausweisen, das ist ja nun icht mehr möglich.
Liebe Grüße
Thorsten
Ich fahre seit Jahren mit Bahncard 50, seit dieser Woche bin ich nur noch in Erklärungsnot. Wo ist mein Ausweis? Es ist der Wahnsinn, was soll ich noch alles mitschleppen? Bisher hat die Bahncard 50 ausgereicht. Für mich, als Bahncard- Kunde, hat sich alles nur verschlechtert. Was soll dass? Ist das das Ziel der DB? Bin ich der Betrüger der sich doppelt ausweisen muss? Bahncard + Personalausweis? Langsam macht Bahnfahren keinen Spaß mehr. Geht es nur mir so?
Die BahnCard war auch bisher schon nur zusammen mit einem Lichtbildausweis gültig. Da ändert sich also eigentlich nichts. Es kann natürlich sein, dass in Zukunft mehr Zugbegleiter BahnCard und Ausweis verlangen als bisher, aber das wird sich zeigen.
Hier wird von der Bahn das Gegenteil behauptet:
https://community.bahn.de/questions/bahnfahrt-ohne-ausweis
Auch bei vor dem 1.Oktober gekauften Ticket wird bei neu erzeugten PDFs über das Bahnportal die ursprünglich gewählte Identifizierung nicht mehr angedruckt. Ich vermute mal, dass dann bei der Kontrolle auch nicht mehr danach verlangt wird.
Hallo Fabian,
tatsächlich, danke für den Hinweis! Beim Handyticket steht hingegen immer noch die alte ID-Karte drin.
Viele Grüße,
David
Hallo David,
ich kann den Jubelton dieses Artikels nicht verstehen. Für wen wird denn die Identifizierung jetzt einfacher?
Wo bitte ist der Kundenvorteil, wenn die Möglichkeiten zur Identifizierung beschränkt werden (keine Credit-, EC-Karten, etc.)?
Schön, daß die Bahn wieder irgendwas reduziert, nur wem hilft es?
Ich benutze schon immer die Bahncard zur Identifizierung, die muß ich ja sowieso vorzeigen. Ich wurde bei der letzten Kontrolle dann mit der Forderung nach einem Ausweis konfrontiert. Glücklicherweise hatte ich den dabei.
Die platte Erklärung des Bahnmitarbeiters: die Bahncard reicht jetzt nicht mehr.
Erst da fiel mir auf, dass auf dem ausgedruckten Ticket die Bahncard nicht mehr als ID angegeben war.
Kein Hinweis beim Online-Kauf.
Nur Überraschungen und Streß!
Ich habe den Eindruck, dass die Bahn keinerlei Rücksicht auf ihre Stammkunden und Vielfahrer nimmt.
Danke, Deutsche Bahn!
Hallo,
die BahnCard allein hat noch nie gereicht. Nach den Beförderungsbedingungen war sie schon immer nur zusammen mit dem Ausweis gültig. Nur wurde das früher kaum kontrolliert, jetzt wohl öfter.
Der Jubelton kommt daher, weil es für viele Reisende eine deutliche Erleichterung ist. Einen Ausweis hat nämlich fast jeder immer dabei. Und das System über die ID-Karten haben viele eben auch nicht richtig verstanden oder hatten dann die angegebene Kredit- oder Girokarte nicht dabei. Dann gab’s noch die Problematik, wenn die Karte zwischen Buchung und Fahrt (immerhin mittlerweile bis zu sechs Monate!) ausgetauscht wurde oder Tickets für Dritte gebucht wurden. Du glaubst gar nicht, wie viele E-Mails ich genau zu diesem Thema bekommen habe.
Meine Lieblingslösung wäre natürlich, dass man überhaupt kein zusätzliches Dokument mehr zum Ticket benötigt. Aber dafür müssten die Tickets eben zentral und in Echtzeit entwertet werden. Ich bin mir sicher, dass es das mittelfristig geben wird.
Viele Grüße,
David
Ich muss gestehen, dass mich der Wechsel bei der letzten Bestellung doch ganz schön überrascht hat. Ich dachte erst ich hätte etwas falsches ausgewählt.
Insgesamt eine gute Änderung, aber es wäre schön gewesen, wenn die das bei der Bestellung irgendwie kenntlich gemacht hätten, dass jetzt die Identifikationseierei quasi wegfällt.
Im Ausweis stehen drei Vornamen, das Ticket lautet aber natürlich nur auf den ersten Vornamen (Rufname). Kann das demnächst zu Problemen führen?
Ich habe bisher immer nur meinen ersten Vornamen angegeben. Gab keine Probleme.
Das sind doch Stasi Methoden. Früher ging es doch auch ohne Personaldokumente. Mir ist aufgefallen, dass die Schaffner immer
fauler werden und das Ticket nach dem Umsteigen nicht mehr abstempeln.. Wenn schon Schnüffelkontrollen stattfinden, dann richtig,
sodass man ein Alibi hat.
Hey David, heißt dass, das mein kolumbianischer Freund jetzt eine BahnCard online, ohne Probleme bestellen kann? Gelten alle internationalen Pässe als Identifikation oder gibt es da nach wie vor Einschränkungen? Wir leben momentan noch im Ausland und können daher keine BC am Schalter kaufen, bräuchten sie aber jetzt schon im Tickets für die kommenden Monate in Europa zu buchen…
Hallo Antonie,
alle internationalen Pässe können zur Identifikation beim Online-Ticket genutzt werden. Für die BahnCard ist aber eine Adresse in Deutschland notwendig.
Für die Ticket-Buchung allein braucht ihr übrigens noch keine BahnCard. Die BahnCard müsst ihr erst zum Zeitpunkt der Reise besitzen. Ihr könnt also beispielsweise schon jetzt problemlos ein Ticket mit BahnCard-Rabatt für Januar buchen und erst im Januar vor der Reise die BahnCard kaufen.
Viele Grüße,
David
Hallo,
das bedeutet auch, dass ich trotz Namensänderung aufgrund meiner Hochzeit lediglich meinen neuen Personalausweis zeigen muss. Hier steht der Mädchenname drauf. Müsste also reichen?
Vielen Dank.
Liebe Grüße
Patricia
Hallo Patricia,
sehr gute Frage ;)
Eigentlich solllte das funktionieren. In so einem Fall würde ich persönlich einfach immer die BahnCard vorzeigen.
Hast du mal beim Bahn Online-Service nachgefragt, was die dazu meinen?
Edit: Habe eben mal beim Social Media Team der Deutschen Bahn nachgefragt: Die raten, ein Dokument mitzuführen, das die Heirat bestätigt.
Viele Grüße,
David
Hallo David,
super! Das werde ich dann so machen :-) Lieben Dank, damit hast du mir sehr geholfen.
Viele Grüße
Guten Tag, ich habe das Problem, ein OnlineTicket für eine in GB lebende Tochter gekauft zu haben, die jetzt aber beruflich bedingt nicht fahren kann. Daher soll meine Frau diese Karte nutzen, die ja aber leider personalisiert ist. Ich verstehe ja Geschäftsbedingungen nur denke ich, sollte in einem solchen Fall durchaus Kulanz im Sinne der Bahnnutzer möglich sein, um die Fahrkarte umzuwidmen. Lässt sich derartiges machen? Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Hallo Hans-Wolf,
damit müsstest du dich am besten direkt an den Online-Ticket-Service der Deutschen Bahn wenden:
https://www.bahn.de/p/view/hilfe/bahn_de/telefon.shtml
Viel Glück!
David
Danke und Gruß zum 4. Advent
Früher musste man auch immer zwei Karten zeigen: Bahncard und Ausweis. Dann wurde – soweit ich mich erinnere – die Bahncard als alleinige ID akzeptiert und ich meine dieses Verfahren von der Bahn auch groß gefeiert. Jetzt also ein klarer Rückschritt…mir heute übrigens erstmals passiert, als ein Schaffner in barschem Ton meinen Ausweis verlangte…ist mir so noch nie passiert…nur mit Bahncard war das deutlich einfacher…auch ich kann den Jubel in diesem Artikel überhaupt nicht verstehen
Was mir aufgefallen ist: für Hin-und Rückfahrt müssen beim neuen Onlineticket jetzt 2 Blatt Papier (also jeweils ein eigenes Onlineticket) ausgedruckt werden. Das ist ein Nachteil und der doppelte Papierverbrauch zur früheren Version. Schade und umweltschädlich noch dazu. Früher war nämlich auf dem ersten Blatt das Ticket für Hin- und Rückfahrt und auf dem zweiten die Informationen (die man nicht zwingend ausdrucken musste)…da hat wieder ein ganz besonders schlaues Team gearbeitet…..
Hallo Manuel,
waren Hin- und Rückfahrt der gleiche Tarif? Es kann sein, dass du zwei Tickets bekommst, wenn eine Fahrt ein normaler Sparpreis, die andere Fahrt aber ein Sparpreis Aktion (19 Euro) ist. Wenn beide Fahrten hingegen den selben Tarif haben (also entweder nur Sparpreis oder nur Sparpreis Aktion), sollte es auch nur ein Ticket geben.
Viele Grüße
David
Die Regelung scheint mir eher eine Verschlechterung zu sein. Ich fahre regelmäßig Bahn und habe eine BahnCard 50. Unabhängig von irgendwelchen Regelungen in den Bestimmungen habe ich bis heute noch NIE zusätzlich zu der BahnCard auch den Ausweis zeigen müssen. Auf der zweiten Seite des Kartenausdrucks steht auch … gilt nur zusammen mit Personalausweis, Reisepass… ODER Bahncard des Fahrkarteninhabers. Naja, heute jedenfalls erstmals Kontrolle, bei der BahnCard und Ausweis verlangt wurde. Ist ja nicht schlimm, aber beim Heraussuchen des Ausweises habe ich zur Entschuldigung angemerkt, dass der Ausweis sonst nie benötigt wird. Sie meinte dann, dass das alle sagen. Worauf ich mir die Bemerkung nicht verkneifen konnte, „Ja, weil das auch so ist“. Dann wurde die Dame plötzlich völlig unfreundlich, behauptete, dass es völlig üblich sei, dass der Ausweise verlangt werde, belehrte mich über Kreuze, die ich beim Ausdruck angeblich gesetzt hätte usw. (Obwohl ich den Ausweis ja gezeigt hatte) Dabei fiel auch der mir bisher unbekannte Termin 1. Oktober. Also wenn jetzt anscheinend nur noch der Ausweis als Identifikation anerkannt wird und man natürlich die BahnCard wegen der Ermäßigung zeigen muss, dann gefällt mir die bis Oktober praktizierte Regelung – nur BahnCard reicht – wesentlich besser.
Viele Grüße
Ralf
ich habe es auch nicht verstanden, was da besser sein soll. Eher noch umständlicher.
Hallo,
ich habe ein Ticket für 2. Personen, der Name der 2. Person musste nicht mit angegeben werden. Wie läuft da die Kontrolle?
Hallo Stephan,
der Mitreisende muss sich nie ausweisen, sondern immer nur der Hauptreisende. Wenn am Reisetag der eigentlich vorgesehene Mitreisende nicht kann, könntest du ihn auch durch einen anderen ersetzen. Nur der Hauptreisende muss immer dabei sein und sich ausweisen können,
Viele Grüße
David
Ich wollte nach 20 Jahren mal wieder mit der Bahn fahren.
Dies geht nicht, das geht nicht, jenes geht nicht. Führerschein wird nicht akzeptiert, EC-Karte und Co. haben sich auch erledigt. Dazu noch ein Tarifwirrwarr, dass mir der Kopf brummt.
Nee, liebe Bahn. Ich verzichte. Nicht einmal gefahren, schon wieder ein Nichtkunde mehr. Herzlichen Glückwunsch.
Mein Auto fährt wenigstens dann los, wenn ich das will und reagiert ganz billig auf einen Schlüssel.
es ist eher schlechter, denn bis dato hatte ich nie einen Ausweis dabei, nur meine VISA, die ausreichte zur Identifizierung. Jetzt auch noch Ausweis. Da bevorzuge ich doch lieber ein Ticket aus dem Automaten, dann brauche ich weder Smartphone noch Ausweis. Einfach Ticket vorzeigen und das war es dann.
Da ist noch viel Luft nach oben, um das Handyticket salonfähig zu machen. .
Was ist denn wenn bei einem Online-Gruppenticket der Hauptreisende, ( also die Person die sich mit dem Online-Ticket und dem Personalausweis Identifizieren muss) erst einige Stationen später zusteigt oder aber wegen Krankheit oder Unfall kurzfristig ganz ausfällt? Ohne Perso ist das Ticket nicht gültig.
Hallo Andy,
der Hauptreisende muss beim Online-Ticket immer die gesamte Fahrt über anwesend sein. Wenn der Hauptreisende nicht dabei ist, ist das Ticket ungültig. Daher im Zweifel lieber die Fahrkarte am Automaten oder im Reisezentrum buchen, da gibt es dieses Problem nicht.
Viele Grüße
David
Das ist zwar richtig, aber doch eigentlich Quatsch. Wenn ich das Ticket kaufe/bezahle, sollte es doch egal sein, ob ich das Ticket am Schalter/Automat oder online kaufe. Da spielt es doch auch keine Rolle wer damit fährt… Das sollte die Bahn umgehend abschaffen, diesen Unterschied. Wie auch oben im Text geschrieben steht, wenn die Karte „als genutzt“ entwertet wird, ist doch alles gut und egal wer sie genutzt hat.
ich habe 3 tickets im Navigator gebucht sie sind nicht für mich, die website hatte mich 3 x rausgeschmissen. Ich hatte jedoch vergessen das im Navigator immer mein Name drauf steht. Kann ich einen Brief schreiben eine Ausweiskopie beilegen unds den resenden mitgeben?
sorry für die Rechtschreibfehler es soll heissen:
Kann ich einen Brief schreiben, eine Ausweiskopie von mir beilegen und dies den Reisenden mitgeben? Denkt ihr das gibt Probleme? Hat jemand Erfahrungen damit?
Hallo Chrissi,
nein, das geht leider nicht. Am besten wendest du dich direkt an die Deutsche Bahn, evtl. kann das Ticket noch auf den richtigen Namen geändert werden.
Viele Grüße
David
Deutscher kauft E-Ticket für EU-Bürger mit ausländischer ID CARD. sendet dies zum reisenden auf whatsapp in (leider) JPG Format. JPG Format der Datei wird nicht akzeptiert, Ausländische ID CARD in EU Format wird ÜBERALL akzeptiert nur nicht bei der deutschen EISENBAHN. wie beschränkt und anders denkend sind die Entscheidungsträger bei der Bahn. vergleich doch wie das bei fliegen gemacht wird. Bahn nicht mehr !!!
Oh wie toll… es wird ja alles soooooooo viel besser… und immer nur zum Nutzen des Kunden (man achte auf die präzise deutsche Sprache. Nicht: „zum Nutzen FÜR den Kunden“, sondern: „zum Nutzen DES Kunden“).
Nicht meine Person sitzt im Zug auf dem Sitzplatz, sondern ICH, der Mensch. Was soll da ein Ausweis daran ändern? Wollen die demnächst noch einen per Haager Apostille beglaubigten Geburtenregisterauszug und ein ausgefülltes IRS 1040 zusätzlich zur Fahrkarte kontrollieren?
Aber der Staatskonzern Bahn mit Sonderauftrag im Bereich Identitätsfeststellung und Zwangspersonifizierung aller Kolateralvermögensansprüche will das ja bewusst nicht begreifen und spielt das Spiel, ohne die Spielregeln zu beachten, bis zum bitteren Ende immer schön fleißig mit.