Interrail streicht 19 Uhr-Regel | Zugreiseblog

Interrail streicht 19 Uhr-Regel

David

Hi, ich bin David, der Gründer des Zugreiseblog. Hier erfährst du alles zum Slow Traveling per Zug – egal, ob beim Interrail in Europa, Work and Travel in Australien oder beim Backpacking durch Südostasien. Du bist neu hier? Dann lies am besten, worum es in meinem Bahnblog geht.

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27 Antworten

  1. Alexander sagt:

    Super Bericht. Danke! Kleine Anmerkung, damit niemand durcheinander kommt: Narvik ist eine Stadt in Norwegen (kein Stadtteil von Stockholm).

    • David sagt:

      Hallo Alexander,

      ups, da wollte mein Gehirn wohl „von Hamburg über Stockholm nach Narvik“ schreiben, aber die Finger hatten eine andere Idee ;-) Habe es ausgebessert, danke!

      Viele Grüße

      David

  2. T sagt:

    Ich fahre total gerne Bahn – und war noch nie mit Interrail unterwegs. Ich habe es oft durchgerechnet, aber wenn man nicht ständig auf langen Strecken unterwegs ist lohnt es sich eigentlich nie. Dort, wo es sich wegen HGV lohnen könnte sind die Zuschläge so hoch, dass man eher draufzahlt oder teilweise wohl langfristig buchen muss – ja verdammt, wenn ich einen Monat im Voraus planen will brauche ich wirklich kein Interrail. Und ohne HGV ist der Bus dann schneller – und billiger. Überhaupt, durch die unzähligen Reservierungen, Aufpreise, Kontingente, Liegewagen-Aufpreise usw durchzusteigen erfordert so viel Bahn-Freak-Interesse, dass man dann auch schneller günstigere Alternativen findet.

    In Osteuropa ist es entspannter – aber da sind die Züge auch normal günstig genug, und/oder (Balkan) gibt es nur so wenige, dass man ohne Bus doch nichts vom Land sieht.

    Von mir aus darf man gern Stoßzeiten wie Ferienanfang oder Fr/So Nachmittag reduzieren – aber lasst die Leute doch sonst ‚gratis und spontan‘ die freien Plätze nutzen. War bestimmt ne schöne Zeit in den 80er, 90er Jahre, als man noch so reisen konnte.

  3. Pete sagt:

    Gibts eine Quelle dazu? Man muss nun anders planen, was gut ist das es keine Ausnahme Regel mehr braucht, der Tarif wird dadurch leichter zu verstehen, speziell für Interrailjungfrauen;-)

  4. David-Joris Nijenhuis sagt:

    InterRail wird immer teurer und schlechter. In 2001 (wenn ich 25 Jahre alt war) war Europa noch in 8 Zonen geteilt und kaufte man nur für Zonen womit für einen Schnupperpreis ( 90 Euro für 22 Tage) in einem Zone fahren könnte. Ich konnte in Dänemark, Deutschland, Schweiz und Österreich fahren. Zwar musste ich für ICE und IC noch einen Zuschlag zahlen, (und war die H/R-Fahrt von meinem Hausort zu der Grenze nicht kostenlos), aber verglichen mit was man nun zahlen muss ist InterRail nicht mehr was es war. Inzwisschen verbessern die Konditionen für nicht Europeaner, (EURailPass), womit man auch Pässe für 2-3-4 Länder kaufen können und in manchen Fällen dafür deutlich weniger zahlen brauchen. Darum sind im Sommer die Züge mehr mit Amerikaner und Asiaten statt mit Europeäner ausgelatet.

  5. martarosenberg sagt:

    Dieser Beitag stellt die Änderung einseitig hin. Nun ist es aber auch so:

    * Bisher musste man, wenn man nach 19:00 in einen Nachtzug einsteigt aber vorher noch einen anderen (Zubringer)zug nutzt, beide Reisetage eintragen. Jetzt reicht da einer. Zudem gibt es keine explizite Zeitregel mehr — es ist also egal, wie spät man aus dem Nachtzug aussteigt.

    * Man kann jetzt nach einem ganzen Reisetag ohne, dass man einen weiteren Verbraucht, noch eine Nachtzugfahrt dranhängen.

    * Frage: Wenn der Zug 2 Nächte fährt — reicht dann auch 1 Reisetag? Ab wann muss man 2 angeben? Und wie ist es, wenn man im nichtreservierungspflichtigen Teil eines Nachtzuges fährt, an den über Nacht Kurswagen angehangen werden, und man in diese Wechselt? Wie ist „Ausstieg aus dem Nachtzug“ definiert?

    * Frage: Wie ist Nachtzug definiert? Welcher Reisetag ist anzugeben, wenn der Nachtzug nach 0:00 losfährt? Gibt es da ein Zeitfenster? Innerhalb dessen man theoretisch auch umsteigen darf? Leider ist im Artikel kein Link auf eine Originalquelle zu finden.

    • David sagt:

      Hallo,

      zu deinen Fragen, zitiere ich am besten einfach mal die entsprechende Regelung:

      „Bei allen Pässen mit flexibler Geltungsdauer muss bei Benutzung von durchgehenden Nachtzügen, über Nacht fahrenden Tageszügen oder über Nacht fahrenden IC Bussen nur das Datum des Abfahrtstags auf dem Pass eingetragen werden, der Pass gilt dann auch noch nach 0h00. Beim Umstieg auf einen anderen Zug muss dann der nächste Reisetag auf dem Pass eingetragen werden. In jedem Fall müssen der Abfahrtstag und der Ankunftstag innerhalb der Geltungsdauer des Passes liegen.“

      Wie lange „nach 0 Uhr“ gilt bzw. ob damit auch noch weitere Reisetage gemeint sind, lässt sich daraus also nicht entnehmen. Wie viele Nachtzüge innerhalb des Interrail-Geltungsbereichs gibt es denn, die sich über zwei Nächte erstrecken?

      Beim Wechsel in einen anderen Kurswagen würde ich grundsätzlich von einem „Umstieg auf einen anderen Zug“ ausgehen, wenn nur durch den Wechsel in den neuen Kurswagen das ursprüngliche Reiseziel erreicht werden kann. Wie das in der Praxis aber tatsächlich gehandhabt wird, kann ich nicht sagen.

      Viele Grüße

      David

      • martarosenberg sagt:

        Danke.

        Es gab mal Saisonschlafwagen Praha – Burgas/ Varna, mit 2 Nächten. Nach Bar war es wohl auch so.

        Ob sowas nochmal wiederkommt?

        Derzeit gibt es sowas wohl tatsächlich nicht. Nur Fahrten die sich bis zum Nachmittag erstrecken.

  6. BSB sagt:

    Guten Morgen.
    Ich habe gerade mit einem Mitarbeiter / einer Mitarbeiterin von Interrail Rücksprache gehalten. Dort weiß man nichts von einer Streichung der 7-pm-Regel.

    Darf ich deshalb erfahren, woher die Informationen stammen? In den SCIC-RPT wird der Absatz mit der 19:00-Uhr-Regel nicht explizit gestrichen sondern steht schon jetzt (obwohl sie ja bis 12/2018 noch gültig sein soll) einfach nicht mehr drin. Das sieht mir mehr wie „aus Versehen raus gelöscht“ aus. Solche passieren bei den Beförderungsbedingungen der DB ständig. Darf man erfahren, wer die zitierte Sprecherin der Eurail Group ist?

    • David sagt:

      Hallo,

      die 19-Uhr-Regel ist bis 8. Dezember 2018 in den SCIC-RPT enthalten (Punkt 1.10. Abs. 5). Ab 9. Dezember 2018 bzw. 1. Januar 2019 gilt dann die neue Regelung. Eurail hat mir mitgeteilt, dass man demnächst über die neue Regelung informieren wird.

      Viele Grüße

      David

  7. Sebastian sagt:

    Thema kostenlose Einreise in das Heimatland:

    Die Aus-/ und Einreise in das Heimatland ist ja im Ticket mit verankert.
    Sollte ich nun als Einreisefahrt, nach Wegfall der 19 Uhr Regel, z. B. Einen Nachtzug von Wien nach Deutschland nehmen und dann noch Anschluss in meine Heimatstadt benötigen, wäre diese ja nicht mehr im Ticket enthalten…. Oder sehe ich das falsch?

    • David sagt:

      Hallo Sebastian,

      hm,ich sehe da kein wirkliches Problem. Die Fahrt von der Grenze ins Heimatland muss ja ebenfalls eingetragen werden (separates Feld), die hat mit der 19 Uhr-Regel eigentlich nichts zu tun.

      Viele Grüße

      David

  8. Jens sagt:

    Hallo David,

    kostet die Pässe allgmein in jedem Land das gleiche? Würde ich Geld sparen, wenn ich beispielsweise nach Polen oder Tschechien fahren würde um mir dort meinen Interrailpass zu kaufen?

    Danke

  9. Michael sagt:

    Kann man dann in Zukunft auch nur noch bis 23.59 S-Bahn fahren?

  10. vissers sagt:

    @Jens-die wurden dort sogar ein wenig teuerer fuer dich =auskommen. grund; die sind in € bepreist-dort zahlt mann dann PLN oder CzK, und du hasst die nicht-also musst du de fakto 2x tauschgebuehr zuzahlen. (1 davon vom Eisenbahn dort). Und als DE hast du Glück: DB rechnet noch immer keine “service“gebühr an, wie sehr viele bahnen schon machen (um die 10€/CHF).
    @michael: ganz genau pünktlich genommen war das schon immer so-an Reisetage. Aber die meiste Bahnen lassen es bis zur Betriebsschluss zu-aber eine garantie gibt es nicht -eben wie eigentlich für Haarstrauberer sehr viele sachen mit IR schlecht geregelt sind.
    @sebastian; JA, das KANN zuzahlen heissen, wenn mann zB keine reisetage mehr hat und dann am morgen aus der NJ noch eine Strecke DB/SBB nach Hause nutzen muss. Aber gerade dieser NJ kosten schon sehr viel extra fuer IR. Also: schlauer planen!
    Aber dann eine Frage:
    nimm an, ich hatte gerade (wegen 15% rabatt) eine IR gekauft für zB in März 19-dann gibt es nach kauf geänderte regelung:, sogar anders als im beigeliefertes Info-heft steht; was ist dann zutreffend?
    Und neues; RailJet (die nette gelbe Zuege in CZ/SK/AT) nehmen jetzt auch IR an! es ist jedoch eine RES-gebühr zu zahlen-und nicht alle Klassen sind dazu geöffnet.

  11. Wolfgang sagt:

    Ob die neue Regel besser oder schlechter ist, hängt von der realen Planung ab. Fahre ich am Starttag vorher, ist die neue Regel besser, fahren ich nur am Ankunftstag hinterher war die alte Regel besser. Die 04:00 Uhr Regel war ohnehin Quatsch, weil Dich niemand im Zug anbinden konnte. Nur bei direkt anschließenden Eintragungen gab es vielleicht Probleme.

    Ob Interrail Pässe günstiger oder teurer sind, hängt von der Planung und Sichtweise ab. Wenn ich mich für den Qutbound Zug quer durch Deutschland erst kurz vor dem Start entscheiden will (bzw. muss) ist z. B. ein Interrail 5 Tage Pass schon günstiger als der Flexpreis Out- und Inbound in Deutschland. Wer sich allerdings 6 Monate im Voraus mit Zugbindung auf den Super Spar Preis festlegt hat einen guten Preis aber null Toleranz.

    Ganz anders ist es mit der zunehmenden Abzocke einiger Bahngesellschaften für Aufschläge, Zuschläge usw. Da tanzen ÖBB und DB in der ersten Reihe und schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu. Beispiel EC von Italien nach München Verantwortlich: DB, es fährt ÖBB und für den Aufschlag ist angeblich Italien (in diesem Fall Trenord) verantwortlich. Und dieser Aufschlag ist dann teurer als z. B. Zuschläge in Italien selbst für Hochgeschwindigkeitszüge. Vom ÖBB rollenden Material wollen wir gar nicht reden, da müsste es Geld dazugeben. Wer jemals die Rolle von Monopolen nicht verstanden hat, sollte sich die ÖBB Nachtzugstrategie in Europa ansehen. NJ – NEIN DANKE

  12. Erika sagt:

    Hallo David, ich plane im Oktober von Toulouse über Bordeaux und mit dem HOT 18.35 Uhr nach Lissabon zu fahren. Ankunft 07.21 Uhr. Trage ich nun 1 oder 2 Reisetage ein.
    Viele Grüße Erika

  13. Erika sagt:

    Hallo David, zwischenzeitlich habe ich hier in Berlin am Interrailticketschalter die Info bekommen, daß es bis Ende Dez. 2019 eine Übergangsregelung gibt. Es gelten demach die vor 19.00 Uhr Regel und auch noch die nach 21.00 Uhr Regel für Nachtzüge. Viele Grüße Erika

  14. Nina sagt:

    Hallo David!

    Auf der Interrail-Homepage steht die 19 Uhr-Regel aber noch und wird auch als gültig erläutert. Haben sich dort wieder Änderungen ergeben?

  15. h.jendrissek sagt:

    ja das stimmt. interrail wird schlechter, vorallem weil man jetzt 2 tage braucht, was vorallem oebb nachtjet zuverdanken ist die lieber aus geldgier ihre nachtjet tickets verkaufen wollen mit zugbindungszwang. das bringt ihnen mehr. und da die oebb nunmal das nachtzugmonopol hat ist sie nicht mehr bereit das kostenfreie nachtzug reisen zuakzeptien da sie keine einnahmen hat. deshalb mein tipp jeden tag einzeln eintragen und eine oebbzwangsfahrte der untersten preisklasse besorgen. da kann man doch einen tag sparen als sich von der geldgeilen oebb zwei tage von interrail abziehen zulassen. oder noch besser oebb vermeiden so wie ich es schon mache. ich hoffe das oesterreicher das auch lesen und oebb nachtjet mit ihr geldgeilen abzocke vermeiden. helge jendrissek berlin

  16. Joa Falken sagt:

    Da wird man wohl eher ein getrenntes Ticket für die S-Bahn kaufen:
    “ Stattdessen musst du bei der Nutzung eines weiteren Zuges am Ankunftstag auch diesen auf deinem Interrail Pass notieren, selbst wenn es nur eine kurze Fahrt in einer S-Bahn im Anschluss ist.“

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