BahnBonus: Freifahrt Flex künftig länger gültig
Die Deutsche Bahn überarbeitet ihr Prämienprogramm BahnBonus: Die Freifahrt Flex ist künftig zwei Tage lang gültig. Zusätzlich lässt sie sich jetzt ebenfalls als Online-Ticket buchen. Was sich sonst noch ändert, erfährst du in diesem Beitrag.
Freifahrt Flex mit zwei Tagen Gültigkeit
Ab 1. März 2016 passt die Deutsche Bahn ihre „Freifahrt Flex“-Prämie im Rahmen des BahnBonus-Programms an. Prämien, die ab diesem Zeitpunkt gebucht werden, sind dann zwei Tage lang gültig. In den neuen Bedingungen heißt es diesbezüglich:
Dabei gilt die einfache Fahrt am eingetragenen ersten Geltungstag und am Folgetag (zweiter Geltungstag). Die Geltungsdauer der einfachen Fahrt oder der Hin- und Rückfahrt endet jeweils um 03.00 Uhr des auf den zweiten Geltungstag folgenden Tages.
Bisher war es so, dass die Prämie nur vom eingetragenen Tag bis zum darauffolgenden Tag 10 Uhr gültig war. Künftig hast du also zwei Tage lang Zeit, um diese Prämie zu nutzen. Damit eignet sich die Freifahrt Flex noch besser, um zum Beispiel Fahrtunterbrechungen zu machen und mehrere Reiseziele nacheinander anzusteuern.
Rückfahrtdatum der BahnBonus Freifahrt Flex muss sofort eingetragen werden
Zum 9. Februar 2017 gibt es außerdem noch eine weitere Anpassung bei der BahnBonus Freifahrt Flex. Ab diesem Zeitpunkt kannst du den Rückreisetag nicht mehr flexibel innerhalb eines Monats selbst bestimmen, sondern musst diesen schon gemeinsam mit dem Hinfahrtsdatum eintragen. Damit gelten für die diese Prämie jetzt dieselben Bedingungen wie beim normalen Flexpreis der Deutschen Bahn.
Zwar ist die Freifahrt Flex ab diesem Datum auch weiterhin zwei Tage lang gültig, die jeweilige Hin- und Rückfahrt muss aber stets am ersten Gültigkeitstag angetreten werden. Wenn du also auch weiterhin flexibel reisen möchtest, solltest du für die Hin- und Rückfahrt jeweils eine eigene Prämie nutzen. Für diese Flexibilität zahlst du dann allerdings einen Aufpreis von 1000 BahnBonus-Punkten.
Preis der Freifahrt Flex bleibt gleich
Der Preis der neuen Freifahrt Flex bleibt hingegen weiterhin gleich: Für die einfache Freifahrt Flex bezahlst du 2000 BahnBonus-Punkte in der zweiten und 3000 Punkte in der ersten Klasse. Eine Hin- und Rückfahrt kostet 3000 BahnBonus-Punkte (zweite Klasse) bzw. 5000 Punkte (erste Klasse).
Der große Vorteil der Freifahrt Flex bleibt ebenfalls bestehen: Im Gegensatz zu vielen anderen BahnBonus-Prämien ist sie nicht personalisiert. Daher kann sie nicht nur der BahnBonus-Inhaber, sondern auch ein Dritter nutzen. Du kannst die Freifahrt Flex daher also beispielsweise auch verschenken. Ein Verkauf zu gewerblichen Zwecken ist nach den Bedingungen ausgeschlossen.
Freifahrt Flex-Prämie per Post oder als Online-Ticket
Die Gutscheine für die Freifahrt Flex kannst du auf der Website der Bahn* unter der Rubrik „BahnCard > BahnBonus“ gegen deine Punkte eintauschen. Sie werden dir dann per Post kostenlos zugeschickt.
Diese Prämiengutscheine sind insgesamt ab Ausstellung sechs Monate lang gültig. Du musst darin nur deine gewünschte Strecke (Start- und Zielbahnhof) sowie den ersten Geltungstag auf der Prämienfahrkarte vor Fahrtbeginn selbst eintragen eintragen.
Daneben gibt es seit August 2018 ebenfalls ein Online-Ticket über eine Freifahrt Flex. Die Buchung ist dann sogar insgesamt bis zu zwölf Monate nach Prämienerwerb möglich. Allerdings gibt es die BahnBonus-Prämie dann nur für eine einfache Fahrt, aber nicht für eine Hin- und Rückfahrt.
So kommst du an BahnBonus-Punkte
BahnBonus-Punkte kannst du auf verschiedene Arten sammeln: Am einfachsten natürlich, indem du mit der Bahn fährst. Die Höhe der Punkte richtet sich dabei nach dem Preis deiner Fahrkarte. Darüber hinaus erhältst du ab 2000 Statuspunkten den BahnComfort-Status, der dir einige Extras bietet. Daneben kannst du aber ebenfalls BahnBonus-Punkte bei vielen Partnern der Deutschen Bahn sammeln.
Das Unternehmen hat hierzu die „Shopping-Welt“ stark erweitert: Mittlerweile kannst du nicht nur bei Hotel- und Mietwagenpartnern der Bahn entsprechende Punkte sammeln, sondern beispielsweise auch beim Einkauf bei eBay, Conrad, Tchibo oder sogar im Apple Store.
Zudem gibt es häufig spezielle BahnBonus-Aktionen, bei denen du zusätzlichen Punkte gutgeschrieben bekommst. Um am BahnBonus-Prämienprogramm teilzunehmen, benötigst du entweder eine BahnCard oder eine BahnBonus-Card.
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Moin, “ Ab diesem Zeitpunkt kannst du den Rückreisetag nicht mehr flexibel innerhalb eines Monats selbst bestimmen, sondern musst diesen schon gemeinsam mit dem Hinfahrtsdatum eintragen. “ ist falsch laut
https://community.bahn.de/questions/1320124-freifahrtflex-datum-ruckfahrt-eintragen
Hallo Fabian,
interessant. Die Aussage des Social Media Teams widerspricht allerdings den Beförderungsbedingungen. Darin heißt es ausdrücklich:
„Vor Fahrtantritt sind unauslöschlich der Abgangs- und Zielbahnhof und der erste Geltungstag, bei Hin- und Rückfahrten zusätzlich der erste Geltungstag der Rückfahrt, vom Inhaber einzutragen. Bei Hin- und Rückfahrt ist der Zielbahnhof der Hinfahrt gleichzeitig der Abgangsbahnhof der Rückfahrt, es muss der Weg der Hinfahrt genutzt werden. Durch nachträgliche Änderungen jeglicher Art oder Fehlen der Eintragungen wird der Gutschein ungültig.“ (Hervorhebungen von mir)
Viele Grüße
David
Ende 2017 hat die DB auch wie von dir zitiert gegenteilig geantwortet:
https://community.bahn.de/questions/1514163-flexfahrt-hin-u-ruckfahrt-pramie-muss-schon-datum-ruckfahrt-einfugen
Ist sich also selbst nicht einig…