Rabatt auf Sparpreis jetzt auch mit BahnCard 50
Ab Dezember 2017 bekommst du mit deiner BahnCard 50 Rabatt auf alle Sparpreise. Dabei ist es jetzt egal, ob deine Verbindungen nur Fernverkehrszüge oder auch Nahverkehrszüge enthält. In diesem Beitrag erkläre ich dir, wie du die Ermäßigung erhältst und was du bei der Buchung der günstigen Bahntickets beachten musst.

25 % Rabatt auf Sparpreis mit BahnCard 50
Bereits bei großen Einführung der Probe-Bahncards im Jahr 2015 startete die Deutsche Bahn einen ersten Testlauf, ab Dezember 2017 wird die Aktion ausgeweitet und dauerhaft eingeführt: Mit deiner BahnCard 50 bekommst du dann ebenfalls 25 Prozent Rabatt auf alle Sparpreise. Damit sparst du im Vergleich zum rabattierten Flexpreis häufig sehr viel, bist dafür aber an bestimmte Züge gebunden.
Dieses Angebot ist dauerhaft verfügbar, sodass du zu jedem beliebigen Zeitpunkt ein BahnCard 50 Sparpreis Ticket kaufen kannst. Eine bestimmte Buchungsfrist gibt es nicht, inzwischen sind alle Fahrkarten sogar bis zu sechs Monate im Voraus erhältlich.
Die rabattierten Sparpreis-Tickets erhältst du entweder auf der Website der Bahn*, am Automaten, in den Reisezentren oder in Bahn-Agenturen.
Ab Dezember 2017: Rabatte auch bei Sparpreisen im Nahverkehr
Ab Dezember 2017 hebt die Deutsche Bahn außerdem die künstliche Beschränkung auf den Fernverkehr auf. Bisher war es nämlich so, dass du mit deiner BahnCard 50 nur dann 25 % Ermäßigung auf Sparpreise erhieltest, wenn du ausschließlich mit Fernverkehrszügen unterwegs warst – ein sogenannter Nahverkehrsvor- oder -nachlauf war ausgeschlossen.
Zum Fahrplanwechsel 2017/2018 gibt es mit der BahnCard 50 jetzt also endlich auf alle Sparpreis-Tickets einen Rabatt von 25 Prozent. Somit ist es egal, ob du die günstigen 19-Euro-Sparpreisen buchen möchtest oder einen anderen Sparpreis, der Nahverkehrszüge enthält. Wenn du einen Nachtzug der ÖBB nutzen willst, musst du außerdem die entsprechenden Aufpreise für den Schlaf- oder Liegewagen bezahlen.
Bei der Buchung auf www.bahn.de* wird dir der Sparpreis BahnCard 50 jeweils angezeigt, wenn du deine BahnCard 50 in den Suchoptionen angibst. So kannst du beim Buchen der Tickets also nichts falsch machen.
City-Ticket gilt auch bei BahnCard 50 Sparpreis
Darüber hinaus darfst du bei den günstigen Sparpreisen jetzt nicht nur ebenfalls Nahverkehrszüge im Vor- oder Nachlauf nutzen, sondern es gilt natürlich ebenfalls das City-Ticket. Damit kannst du in 124 deutschen Städten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bis zu deinem Endbahnhof fahren, wenn dieser im City-Ticket-Bereich liegt.
Dieser umfasst meist die Innenstadt, in München beispielsweise die Zonen 1 bis 4 und in Berlin die Tarifzone A. Dass dein Ticket auch das City-Ticket beinhaltet, erkennst du am Zusatz „+City“ auf deiner Sparpreis-Fahrkarte.
ZRB-Kurzinfo: Sparpreis BahnCard 50 | |
Rabatt: | 25 Prozent |
Buchbar: | bis auf weiteres |
Reisezeitraum: | bis auf weiteres |
Zugkategorien: | ICE, IC, IC-Bus |
Nahverkehr erlaubt: | ja |
City-Ticket: | ja |
Jetzt buchen: www.bahn.de* |
Reaktion auf Fernbusse und weniger BahnCard-Verkäufe
Die Einführung der Rabatte auf die Sparpreise mit der BahnCard 50 wurde bereits in der Vergangenheit mehrfach von Fahrgastverbänden und Bahn-Kunden gefordert. Bisher lehnte die Deutsche Bahn das mit Ausnahme des Testlaufs im letzten Jahr ab.
Aber die steigende Konkurrenz durch die Fernbusse dürfte auch bei der BahnCard 50 zu einem Umdenken geführt haben. Denn zum einen gibt es immer weniger BahnCard 50 Inhaber, während die BahnCard 25 umgekehrt immer beliebter wird. Im Jahr 2015 sank die Gesamtzahl aller BahnCards darüber hinaus um fast 200000 Stück. Allein 75000 BahnCards 50 verkaufte die Deutsche Bahn in diesem Jahr weniger. Insgesamt gingen die BahnCard 50 Verkäufe seit 2007 sogar um mehr als 400000 Stück zurück.
Ein Grund dafür war vermutlich auch der fehlende Rabatt auf die Sparpreise, zumal Sparpreis-Tickets seit letztem Jahr bis wenige Stunden vor der Abfahrt des Zuges erhältlich sind. Die BahnCard 50 wurde für viele Bahn-Fahrer hierdurch noch unattraktiver.
Das könnte sich mit der Einführung des Rabatts auf den Sparpreis mit BahnCard 50 jetzt wieder ändern. Wir dürfen also gespannt sein.
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Mal eine Frage an die Zugreisenden hier:
Kann ich ein Flexpreis-Ticket so gestalten, dass ich an A abreise, einen Zwischenstop einlege und als Zielbahnhof dann wieder A angebe?
Hintergrund: Das Ticket gilt 2 Tage und ich muss nur mal für einen Tag in eine Stadt und möchte mir so quasi das Rückfahrtticket sparen.
Der Online-Konfigurator spuckt da leider keinen Preis aus.
Ginge das und kann man so sparen?
Danke.
Hallo,
nein, solche sogenannten Stichstrecken sind in der Regel nicht zulässig und können daher nicht gebucht werden.
Evtl. kommt eine Kombination aus 19 Euro-Sparpreis und Flexpreis infrage, wenn du beispielsweise nur bei der Hin- oder Rückfahrt flexibel reisen musst. Bei Sparpreisen kannst du deine Fahrt ebenfalls unterbrechen, musst aber an deinem Zielbahnhof am nächsten Tag um 10 Uhr ankommen. So könntest du dann noch etwas sparen im Vergleich zu zwei Flexpreisen.
Viele Grüße,
David
Hallo David,
danke für den guten und klaren Artikel – ich habe mich drei Durchläufe gewundert, warum mit der BC 25 ein Rabatt möglich war aber nicht mit der BC 50. Ich ich hatte nur S-Bahnen zusätzlich angegeben, was ja auch über die City Option geht.
Also: Danke für die Hilfe!
Gruss
Marcus
Hallo Marcus, ja der Ausschluss vom Nahverkehr entwickelt sich (leider) zum neuen Standard bei den Spezialangeboten. :/
Hallo, David,
„Ein Grund dafür war vermutlich auch der fehlende Rabatt auf die Sparpreise…“
Danke für die klaren Erklärungen zum Ausschluß des Nahverkehrs bei der Rabattierung. Die Werbung der Bahn für die neue Bahncard 50 empfinde ich da wirklich irreführend. Je nachdem, wie gross der Anteil des Nahverkehrs an der Gesamtstrecke ist, kommt man auch mit der neuen Bahncard 50 unter umständen wieder ungünstiger weg als mit der Bahncard 25. Eine von mir ausgewählte Fahrt z.B. von Düsseldorf Hbf nach Goslar kostet als einfache Fahrt im Sparpreis mit Bahncard 25 schlappe 34,40 EUR (25% auf Sparpreis), mit Bahncard 50 dann 37,00 EUR (50% auf Flexpreis). Das ist immerhin ein rund 7,5% höherer Preis als mit Bahncard 25.
Auch eine Wegstückelung in zwei Tickets, Düsseldorf -> Hannover und Hannover -> Goslar bringt keine Verbesserung.Mit der Bahncard 50 ist in diesem Fall zwar die Strecke Düsseldorf-> Hannover mit 25% Rabatt auf den Sparpreis rabbatiert und damit billiger als 50% auf Flexpreis und genauso teuer, wie mit Bahncard25; und die Strecke Hannover-> Goslar ist mit 50 % auf den Flexpreis rabattiert. Da die gestückelte Gesamtstrecke allerdings einen deutlich höheren Flexpreis als eine einzelne Fahrkarte aufweist, ist man am Ende mit Bahncard 50 mit zwei maximal rabattierten Tickets bei 39,55 angelangt.
Ich denke, besonders in Flächenländern mit oftmals weiten Anreisen zum nächsten Fernbahnhof kann sich eine Bahncard 25 immernoch als die güstigere Option zur Bahncard50 erweisen. Der Makel der fehlenden Rabatte auf Sparpreise im Nahverkehr macht sich hier deutlicher bemerkbar.
So alles gelesen und ich nur die Hälfte verstanden … Warum?
Mit der BC50 soll ich also 25% NL auf die Sparpreisangebote bekommen. Okay – hab ich versucht: bahn.de > Verbindung suchen > Sparpreisangebot wählen > buchen … tztztz … nix mit 25% NL > der Sparpreis von 29 EUR bleibt.
Dasselbe mit der BC25 durchgespielt > da sind 25% NL berücksichtigt.
Laut DB-Schreiben und deren Veröffentlichung auf den eigene Webseiten soll ich mit der BC50 auch 25% NL auf die Sparpreisangebote bekommen > in der Praxis hat das nicht geklappt.
Wo ist der Fehler?
Vermutlich hast du eine Verbindung gewählt, die auch Nahverkehrszüge enthält. Den Rabatt auf Sparpreise gibt es mit der BahnCard 50 nur bei reinen Fernverkehrsverbindungen.
Danke – stimmt – die letzte Teilstrecke ist ein Regio.
Trotzdem irgendwie ärgerlich, wenn es mit der BC25 geht und die BC50 hier nicht greift.
Hallo David,
anbei noch eine wichtige Ergänzung aus eigener Erfahrung: Die DB gewährt den BC 50-Inhabern nicht auf allen Verbindungen die Sparpreisermäßigung, sondern nur auf ausgewählten. Im Klartext: Es gibt Kontingente, wo es den Sparpreisrabatt für BC50-Inhaber gibt (häufig Tagesrandzeiten), und solche, wo man nur den normalen Sparpreis ohne Ermäßigung erhält. Damit ist der ach so pompös verkündet Mehrnutzen für die BC 50-Inhaber oftmals für die Katz. Sehr ärgerlich ist es auch, daß die DB das nicht eindeutig kommuniziert hat.
Ich habe das zum einen selbst und zum anderen gemeinsam mit dem BC-Service an einer Referenzstrecke durchexerziert und die Dame vom BC-Service kam zu demselben Ergebnis. Fazit für mch: Wieder viel heiße Luft fabriziert in den Etagen von DB Vertrieb und sehr unehrlich kommuniziert.
Hallo Heinz,
in der Tat gibt es diese Kontingente. Leider wird das kaum offiziell kommuniziert, in der neuen Mobil ist wieder nur von 25% auf alle Sparpreise die Rede.
Was man mal testen könnte: Macht es bei der Verfügbarkeit einen Unterschied, ob man nur eine einfache oder eine Hin- und Rückfahrt gemeinsam bucht?
Da testet die Bahn ja momentan auch fleißig und bietet zum Beispiel günstigere Sparpreise an, wenn Hin- und Rückfahrt gemeinsam gebucht werden.
Viele Grüße,
David
Was für ein Nepp-Laden!
Sehr frech von der Bahn, einem ein so eingeschränktes Angebot als Schnäppchen anzudrehen. Ich keine niemanden, der ohne Nachfrage/Recherche begriffen (oder sollte ich sagen: geglaubt?) hat, daß es tatsächlich um den Sparpreis _ausschließlich im Fernverkehr_ geht.
Muss ich dann bei der Suche Bahncard 25% oder Bahncard 50% angeben? Ich habe das Gefühl, dass ich sonst schlechtere Angebote mit Bahncard 50% sehe.
Hallo Max, du musst BahnCard 50 angeben. Und ja, die Kontingente für die Sparpreise unterscheiden sich leider zu denen mit BahnCard 25. Außerdem unbedingt beachten: Den Rabatt auf den Sparpreis mit BahnCard 50 gibt es nur auf reinen Fernverkehrsverbindungen. Stelle also sicher, dass du nur Verbindungen mit ICE, IC oder EC suchst.
Es scheint so, als ob die Bahn mir weniger Sparpreise anzeigt, wenn ich bei der Suche eine Bahncard 50 statt 25 angebe. Sprich, die Bahn versucht mich davon abzuhalten mit meiner Bahncard 50 Sparpreise zu buchen. Für die von mir rausgesuchte Verbindung würde ich mit Bahncard 25 37,50€ zahlen. Gebe ich bei der Suche eine Bahncard 50 an, ist der Sparpreis plötzlich nicht mehr verfügbar und ich soll 48,00€ für ein Flexticket bezahlen. Was für eine riesengroße Verarsche. Schade, dass dies den meisten Kunden nicht auffallen wird.
Enthält die Verbindung Nahverkehrszüge? Mit der BahnCard 50 bekommst du nur einen Rabatt auf Sparpreise im reinen Fernverkehr (ICE, IC, EC). Aber es stimmt, dass es dafür auch unterschiedliche Kontingente gibt.
Ich halte die Bahncard 50 für eine Verarsche. Gerade habe ich die Bahncard 25 aufgegeben, weil ich dachte, ich fahre mit der Bahncard 50 günstiger. Dem ist aber nicht so. Meine erste Reise mit der Bahncard 50 war gleich EUR 40 teurer, als sie es mit der Bahncard 25 gewesen wäre. Außerdem, so die Information am Schalter, sind die „50er Kontingente“ viel kleiner als die „25er Kontingente“. Dass hier irgendwas „kombiniert wird“, ist nicht zu erkennen.
Die Angebote für Bahncard 50 SIND schlechter. Und gelten offenbar nicht für das europäische Ausland. Ein Europa-Spezial-Angebot ist mit Bahncard 50 teurer als ohne, mit Bahncard 25 kann man Schnäppchen machen.
Hallo Leonie,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich teile deine Kritikpunkte. Zum Europa-Spezial ist allerdings zu sagen, dass ab Dezember mit der BahnCard 25 auch kein Rabatt mehr auf den Auslandsanteil gewährt wird.
Viele Grüße,
David
Hallo David,
vielen Dank für diese Information.
Hier übrigens ein Teil der Antwort der Bahn: „… Wenn Sie oft mit der Bahn reisen und dabei flexibel sein möchten, ist die BahnCard 50 genau das Richtige für Sie. Mit ihr erhalten Sie bei jeder Bahnreise 50 Prozent Rabatt auf den Flexpreis. … Grundsätzlich ist es so, dass für die BahnCard 50 Kunden ein anderes Kontingent an Sparpreisen zur Verfügung steht, als für BahnCard 25 Kunden. … Ihre Kritik haben wir erfasst und unseren zuständigen Fachbereichen zur Auswertung zur Verfügung gestellt.“
An dieser Antwort kann man sehen, dass man klaren Ansagen ausweicht – „ein anderes Kontingent“ macht immer noch nicht deutlich, dass es viel geringer ist als bei der 25er. Das erfährt man vorsichtshalber nur mündlich …
Grüße Leonie
Hi David,
Du schreibst hier, dass man nun mit der BC 50 auch Rabatt auf Spapreise bekommen kann, bei denen man dann aber an bestimmte Züge gebunden sei.
Das verstehe ich nicht. Die Bahn wird doch bei der BC 50 damit, dass man mit dieser BC „flexibel ohne Zugbindung“ ist. Damit müssen doch die Sparpreise gemeint sein, oder?
Danke, Anke
Hallo Anke,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Keine Zugbindung gibt es lediglich beim sogenannten Flexpreis. Sparpreis-Tickets haben stets eine Zugbindung für die Fernverkehrszüge. Mit der BC50 bekommst du 50 % Rabatt auf den Flexpreis sowie 25 % Rabatt auf die Sparpreise (bei Sparpreisen gilt das mit der BC50 nur im reinen Fernverkehr).
Macht es das etwas verständlicher?
Viele Grüße,
David
Vielen Dank! Aber ich verstehe es noch nicht ganz.
Auf der Seite „Vorteile Bahncard 50“ schreibt die Bahn: „Flexibel reisen ohne Zugbindung“.
Das kann sich nicht auf die Flexpreise beziehen – da gibt es ja auch ohne die Bahncard keine Zugbindung.
Bei der Bahncard 25 gibt es diesen Vorteil nicht.
Hallo Anke, doch genau das ist gemeint. Früher gab es mit der BC50 immer nur 50 Prozent auf den Flexpreis. Das heißt, wer die BC50 hatte, hat auch praktisch nur Flexpreise gekauft. Umgekehrt haben BC25-Nutzer fast ausschließlich Sparpreise gebucht, weil es damit auf den Sparpreis 25 Prozent Rabatt gab. Darauf bezieht sich die „Werbung“ auf der Bahn-Website. BC50 wird da halt immer noch mit dem Flexpreis verknüpft, weil das bisher immer der Hauptgrund war, eine BC50 zu kaufen.
Mich hat im Grunde letztlich diese Neuerung der angeblichen 25% auf Sparpreise von der BC50 weggebracht. 3 Jahre war ich damit unterwegs, weil ich schon gern mal auf die Zugbindung verzichten wollte. Flexpreis war somit immer noch recht teuer gegenüber den Sparpreisen. Blöd nur, dass man ggf. mit der BC50 gegenüber BC25er Kunden auch noch draufzahlt:
mich kostet es zwischen 8-13 Euro überhaupt zum nächsten Fernbahnhof zu gelangen, also rechnet sich eine Stückelung einfach nicht. Erschwerend kommt hierbei ja dazu, wenn ich den Nahverkehr NICHT in der Bahnbuchung eingeschlossen habe, mein Nahverkehr nun aber Schuld ist, dass ich meinen ICE mit Zugbindung nicht erreiche, habe ich die A-Karte. Ist der Nahverkehr aber über die Bahn gebucht, wäre für mich die Zugbindung aufgehoben. Das Risiko möchte man – zumindest auf gewissen Strecken – auch nicht eingehen.
Um günstiger zu fahren habe ich dann dennoch öft Spartickets gekauft, da fast 40% günstiger als das reguläre Ticket mit BC50. Nicht nur, dass ich eben die 25% nicht bekomme, ich muß am Ziel auch noch den Cityverkehr bezahlen, da die City-Option ja NUR im Sparticket mit BC25 enthalten ist.
Als ich dann regelmäßig die vollmundige Werbung für „25% auch mit BC50“ per Mail erhielt, hatte ich endgültig die Faxen dicke, habe diese gekündigt und bin jetzt mit BC25 1. Klasse unterwegs. Das ist immer noch preiswerter als BC50 2. Klasse.
Wenn auch ich hätte 25% und City-Option hätte nutzen können, hätte ich die BC50 sicher behalten – UND immer mal wieder ein normales Ticket gekauft, wenn mich die Zugbindung doch mal etwas zwickt. Wäre für die Bahn ein besseres Geschäft gewesen, denke ich. Und hätte mir weniger Unmut bereitet ;-)
Mich würde wirklich mal interessieren, wie hoch der Anteil der BC50-Besitzer eigentlich ist, die den Rabatt auf Sparpreise wirklich sinnvoll nutzen können. Ein Einzelfall kann ich doch wohl nicht sein.
bin auch auf den vermeintliche Sparpreisrabatt der BahnCard 50 reingefallen…war jahrelang wegen der Preispolitik totaler Feind der DB, Freunde haben mich dann auf die guten Preise in letzter Zeit aufmerksam gemacht. Und jetzt hat sie es wieder verkackt.
Bei der Formulierung „25% Rabatt auf die Sparpreise in den Zügen des Fernverkehrs (ICE/IC/EC)“, ist es nur schwer nachvollziehbar, warum eine Buchung, deren Strecke zu 95% von einem ICE bedient wird, überhaupt keinen Rabatt erhält.
Der Starrsinn der Bahnoberen ist nicht zu überbieten. Sie wollten einst die B C 50 ganz abschaffen. Ein gigantischer Protest der Umweltverbände hat das verhindert. Die Bahn macht aber die BC 50 durch willkürliche Regelungen so unattraktiv und die BC25 ebenso willkürlich spottbillig und stattet sie eigensinnig mit mehr Rabatt aus als bei der BC50,.
Das kann nur der Rechthaberei dienen, nämlich die BC 50 auf kaltem Weg abzuschaffen. Die Politik schaut hilflos zu. auch deshalb http://www.demokratievonunten.de
Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen. :-(
Nach 15 Jahre habe ich meine BC 50 gekündigt da es mit den nicht gewährten 25% Rabatt auf den Sparpreisen eine regelrechte Diskriminierung ist. Wo gibt es denn noch reine Fernverkehrsverbindungen, außer zwischen Großstädten? Immer mehr IC-Verbindungen wurden teils ersatzlos gestrichen. Ein Kauf eines Sparpreises mit Nahverkehrsanbindung wird als Fahrkartenkauf ohne Bahncard gewertet und somit fällt die +City Option auch weg. Gegenüber der Bahncard 25 sind es schnell mehr als 10 € Mehrpreis je Strecke. Dafür gibt man 255 € Jahresgebühr aus! Mehrfache Nachfragen beim BahnCard-Service haben einen eher als blöd hingestellt. Sie haben bei der Buchung keine Bahncard verwendet. Selbst mit Screenshots der Buchungsmasken wurden meine Feststellungen angezweifelt. Tschüss BC50
Hallo David,
gibt es denn momentan irgendwelche Pläne, das ganze verbraucherfreundlicher zu gestalten? Sicherlich würden sich dann etliche Leute wieder für eine BC 50 entscheiden.
Ansonsten kann man als Vielfahrer wohl nur folgendes tun: beide BahnCards anschaffen und hoffen, dass die DB irgendwann wegen zu großer Konkurrenz durch den Fernbus mal doch noch auf den Trichter kommt, bei den BC 50-Sparpreisen auch den Nahverkehr mit einzurechnen.
Es ist momentan zwar schon eine kleine Rechnerei, aber wer des öfteren unterwegs ist und sich anfangs die Mühe macht, ein wenig mit der Suchmaske zu probieren, wird feststellen, dass es bis zu einem gewissen Grad möglich ist, an preiswerte Fahrkarten zu gelangen. Und am Ende hat man den Kaufpreis der BC mitunter mehrfach wieder drin .. zumindest aus meiner Erfahrung.
Hallo Stephan,
momentan sind mir dazu leider keine entsprechenden Pläne bekannt. Wenn ich mir ansehe, dass fast alle Aktionsangebote der letzten Zeit außerdem nur im reinen Fernverkehr galten, habe ich sogar eher die Befürchtung, dass die Einschränkung in Zukunft vielleicht dann irgendwann auch für die BC 25 gilt.
Die „BC75“ (BC25 + BC50) halte ich derzeit auch für eine praktische Variante, insbesondere wenn man häufig sehr flexibel und spontan reisen muss. Ansonsten reicht auch meist schon die BC 25 (First).
Viele Grüße
David
Hallo David,
nun endlich klärt sich das Problem!
Ganz allgemein vielen Dank für Deine Mühen hier beim Zugreiseblog.
Herzliche Grüße,
Stephan
Das sind ja eigentlich gute Nachrichten, dass man die BC 50 auch für kombinierte Sparpreise nutzen kann. Danke für den Artikel!
Was jedoch wichtig zu wissen wäre: Gibt es noch getrennte Kontingente für BC25/BC50 Besitzer? Vielleicht mal eine Anfrage bei der DB machen? Bisher war dies ja sehr zum Nachteil der BC 50 Besitzer.
Ich hatte nach 6 Jahren BC 25 mal unwissend den Schritt zur BC 50 gewagt und festgestellt dass damit quasi keine Sparpreise außer an totalen Randzeiten mehr buchbar waren. Nach einer wirklich bitterbösen Mail an den BC Service hat man mir die BC 50 tatsächlich aus Kulanz vorzeitig storniert. Bevor ich den Fehler nochmal mache wäre das schon gut zu wissen ob die BC 50 immer noch so ungünstige Kontingente hat
Hallo,
das mit den Kontingenten weiß ich aktuell leider nicht. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass die unterschiedlichen Kontingente abgeschafft werden, es besteht ja jetzt kein praktischer Grund mehr dafür.
Aus meiner Sicht waren die BC50-Inhaber da übrigens nicht unbedingt benachteiligt, zumindest wenn es um Sparpreise der 1. Klasse geht. Ich habe jetzt schon mehrmals Verbindungen gesehen, bei der es mit BahnCard 50 noch einen sehr günstigen 1.-Klasse-Sparpreis gab, während die Preise mit der BahnCard 25 mehr als doppelt so hoch waren. Extrembeispiel für München-Dortmund war mal: BC 50 (First): 29,25 Euro und BC 25 (First) über 100 Euro.
Viele Grüße
David
Hallo,
seit gestern, 17. Oktober, kann man Tickets für den Winterfahrplan am 10. Dezember online buchen.
Die Buchung von Sparpreis-Tickets mit der BC 50 mit 25 % Rabatt scheint aktuell aber noch nicht möglich zu sein, da wird bei mir nur der „normale“ Sparpreis ohne BahnCard-Rabatt angezeigt. Oder habe ich da etwas übersehen? Oder kann man die Sparpreis-Tickets mit der BC 50 erst ab 10. Dezember buchen?
Hallo Tobias,
die Ermäßigung mit der BahnCard 50 für Sparpreis-Tickets mit Nahverkehrsanteil funktioniert leider erst bei der Buchung ab 10. Dezember. Finde das selbst etwas schade, weil BahnCard 50-Inhaber so jetzt nicht schon von den vermutlich günstigeren Preisen nach dem Verkaufsstart für den Winterfahrplan profitieren können.
Viele Grüße
David
Hallo David,
vielen Dank für die Auskunft.
Noch eine Zusatzfrage:
Wenn ich eine Hin- und Rückfahrt zusammen buche, kann ich nur zwischen Sparangeboten (mit Zugbindung) und Tickets zum Flexpreis wählen. Wird man das ab dem 10. Dezember miteinander kombinieren können? Oder muss ich weiterhin getrennt buchen, wenn ich z. B. für die Hinfahrt ein Sparangebot und für die Rückfahrt ein Ticket zum Flexbreis haben möchte?
@Tobias Germer
Das funktioniert bereits jetzt problemlos. Du musst einfach auf der Hin- oder Rückfahrt deine Sparpreisverbindung wählen und bei der anderen Fahrt eine Verbindung auswählen, bei der kein Sparpreis verfügbar ist, dann kriegst du z. B. hin einen Sparpreis und zurück den Flexpreis. Da beim Flexpreis keine Zugbindung gilt schaue einfach nach einer Fahrt zur Rush Hour. Bei weiten teuren Flexpreisstrecken und ohne Bahncard oder mit der 25er kann es leider nicht immer klappen.
VG
Jens
Für den Ottonormalverbraucher unter den Bahnfahrern ist die BC 25 definitiv das fairere und verbindlichere Angebot.
Für diejenigen, die sich zum Zeitpunkt der Buchung noch nicht im klaren sind, wann es wohin gehen soll, evtl. Die BC 50.
An meinen Bedürfnissen jedenfalls geht die BC 50 total vorbei.
Hab ich leider jedoch erst im Umgang damit festegestellt.
Bedeutet das dann, das man erst die 25% bekommt, wenn man sich am 01.12. hin setzt, um etwas zu buchen, oder auch heute schon, wenn ich eine Zugfahrt im Dezember buche? Es erschien mir eben so, als ob ich da keine 25% extra bekommen würde, habe versucht, ein Sparpreis Ticket zu kaufen, dass regulär 29€ kostet, für mich hätte es 22,40€ (oder etwas ähnlich krummes) gekostet. Das sind ja nicht mal 50% Rabatt!
Habe mir nämlich eben nach Lesen deines Blogs eine MyBahnCard 50 bestellt, die ab dem 14.12. gültig ist. Das besagte Ticket wäre für den 18.12. gewesen.
Danke für deine tollen Tipps!
Hallo,
auf den Flexpreis gibt es 50 Prozent Rabatt, auf Sparpreise nur 25 Prozent. Ich nehme an, beim Ticket für 29 Euro handelte es sich um einen Sparpreis, daher wurde der nur um Prozent ermäßigt.
Sparpreis-Verbindungen, die auch Nahverkehrszüge enthalten, werden bei Buchungen ab 10.12.2017 auch mit 25 Prozent ermäßigt, wenn du eine BC50 hast. Da zählt also das Buchungsdatum und nicht das Reisedatum.
Viele Grüße
David