Turkmenistan mit dem Zug: Fahrpläne, Zugtickets und Reisetipps
Eine Metropole komplett aus Marmor, ein seit 45 Jahren brennendes Feuer oder die Ruinen der über 4000 Jahre alten Stadt Merw: Turkmenistan hat eine Menge an beeindruckenden Sehenswürdigkeiten zu bieten. In diesem Beitrag findest du alle Informationen, die du für eine individuelle Reise mit dem Zug durch Turkmenistan benötigst.
Individuell durch Turkmenistan: Mit dem Zug von Aschgabat über Merw nach Turkmenabat
Turkmenistan gehört zu den Ländern, die vermutlich bei den Wenigsten auf der Urlaubsliste ganz oben auftauchen. Kaum jemand kennt das kleine Land in Zentralasien, das sich genau zwischen Iran und Usbekistan befindet. Und von denen, die dann tatsächlich einmal nach Turkmenistan kommen, dürften die wenigstens Individualreisenden den Zug als Fortbewegungsmittel innerhalb des Landes wählen.
Dabei sind Zugreisen in Turkmenistan sicher, komfortabel und vor allem unglaublich günstig. Schon für etwa 5 Euro reist du beispielsweise im bequemen Schlafwagen von der Hauptstadt Aschgabat bis nach Turkmenabat im Norden des Landes. Unterwegs bietet sich ein Zwischenstopp in Mary an: Nur wenige Kilometer außerhalb der Wüstenstadt entdeckst du dort die beeindruckenden Ruinen des alten Merw.
Durch seine Lage zwischen Iran und Usbekistan ist Turkmenistan vor allem für alle Transitreisenden interessant, die individuell auf der Route der alten Seidenstraße von Europa bis nach China reisen möchten. Daneben kannst du das Land aber auch über das Wasser erreichen: So fahren regelmäßig Fähren von Baku in Aserbaidschan zur turkmenischen Hafenstadt Turkmenbashi.
Die Stadt ist außerdem der Startpunkt der transkaspischen Eisenbahn, die von hier über Aschgabat, Mary und Turkmenabat bis nach Usbekistan führt. Die Fahrt mit dem Zug von Turkmenbashi nach Aschgabat dauert etwa 15 Stunden. Und ganz im Norden an der usbekischen Grenze liegt Konye-Urgench. Auch diese Stadt erreichst du von der turkmenischen Hauptstadt mit der Eisenbahn. Die Strecke führt durch die Karakum-Wüste und vorbei am Derweze-Krater.
Ausstattung der Züge in Turkmenistan
Eine Reise mit der Bahn durch Turkmenistan ist sicher, komfortabel und angenehm. Alle Züge verfügen sowohl über Liege- als auch Schlafwagen. Während des Tages werden die Abteile in normale Sitzplätze umgewandelt. Im Liegewagen haben bis zu sechs Personen Platz, die Schlafwagen bestehen aus Abteilen für jeweils vier Reisende.
Da die Preise für europäische Verhältnisse praktisch identisch sind, solltest du – sofern verfügbar – immer den Schlafwagen (Kupe) buchen. Aber auch eine Reise im Liegewagen (Platskart) ist durchaus angenehm. Am Wagenende befinden sich jeweils Toiletten sowie ein Waschbecken, um Zähne zu putzen oder dich zu waschen.
Darüber bieten dir die Zugbegleiter in den turkmenischen Zügen teilweise kleine Mahlzeiten an. Auf WLAN oder Steckdosen im Abteil musst du jedoch verzichten. Vielleicht erneuert Turkmenistan aber auch über die nächsten Jahre seine Züge, wie es beispielsweise schon jetzt die Bahn in Usbekistan oder Kasachstan getan hat.
Zugtickets in Turkmenistan kaufen
Die Reise mit dem Zug durch Turkmenistan ist äußerst günstig. Selbst für ein Bett im Schlafwagen des Nachtzugs zahlst du meist nicht mehr als 5 Euro. Ein Zugticket von Aschgabat nach Turkmenabat kostet im Liegewagen zudem gerade einmal etwa 3 Euro. Leider gibt es jedoch keine Möglichkeit, Zugtickets in Turkmenistan online zu buchen.
Fahrkarten für Turkmenistan erhältst du vielmehr am einfachsten direkt am Bahnhof. Nimm unbedingt deinen Reisepass mit, da dieser für den Kauf benötigt wird. Die Schalterbeamten sprechen in der Regel praktisch kein Englisch. Schreibe deshalb am besten dein Reiseziel und den Reisetag auf ein Blatt Papier und zeige es am Bahnhof vor. Außerdem kannst du darauf ebenfalls deine gewünschte Reiseklasse – Platskart oder Kupe – notieren. So vermeidest du Missverständnisse beim Ticketkauf.
Da es nur eine begrenzte Anzahl an Zügen in Turkmenistan gibt, sind diese in der Regel recht schnell ausgebucht. Du kannst daher nicht unbedingt erwarten, noch am selben Tag ein Zugticket für die Weiterfahrt zu erhalten. Gleichzeitig hast du das Problem, dass du nicht lange im Voraus buchen kannst, da du dich aufgrund der Visa-Bestimmungen vermutlich nur für kurze Zeit im Land aufhältst.
Buche deshalb am besten bereits am Tag deiner Ankunft alle notwendigen Fahrkarten für deine Reise in Turkmenistan. Dabei ist es ebenfalls problemlos möglich, mehrere Streckenabschnitte gleichzeitig zu kaufen. So kannst du beispielsweise bereits in Aschgabat dein Ticket für den Nachtzug von Mary nach Turkmenabat buchen. Hierdurch stellst du sicher, dass du auch tatsächlich alle notwendigen Zugtickets für Turkmenistan erhältst.
Fahrpläne für eine Reise mit der Bahn durch Turkmenistan
In Turkmenistan gibt es zwei Hauptlinien der Bahn: Die transkaspische Eisenbahn verbindet Turkmenbashi mit Turkmenabat. Mehrere Tages- und Nachtzüge verkehren hier jeweils täglich in beide Richtungen.
Der wichtigste Streckenabschnitt beginnt jedoch erst in Aschgabat. Eine Fahrt mit dem Zug von Aschgabat nach Turkmenabat dauert etwa 12 Stunden. Mary liegt ziemlich genau in der Mitte, sodass es sich ideal für einen Zwischenstopp eignet. Viele Nachtzügen erreichen die Stadt aber erst gegen Mitternacht oder sogar noch später.
Außerdem verläuft eine weitere Linie von der turkmenischen Hauptstadt bis in den Norden nach Konye-Urgench. Daneben gibt es ebenfalls eine Strecke von Mary nach Serakhs an der iranischen Grenze. Da Personenzüge diese jedoch nur ein bis zweimal pro Woche bedienen, ist sie fürs Backpacking in Turkmenistan weniger geeignet. Wenn du mit dem Fahrrad unterwegs bist, kannst du hingegen von Mashhad über Sarakhs nach Mary fahren.
ZRB-Fahrplan: Züge von Aschgabat nach Turkmenabat | ||||
Zugnummer | 605 | 95 | 11 | 3 |
Turkmenbashi | 14:50 | |||
Aschgabat | 04:45 | 15:00 | 18:20 | 20:00 |
Mary | 22:03 | 01:20 | 03:15 | |
Turkmenabat | 03:14 | 06:38 | 09:40 |
ZRB-Fahrplan: Züge von Turkmenabat nach Aschgabat | ||||
Zugnummer | 96 | 4 | 16 | 606 |
Turkmenabat | 16:01 | 17:00 | 19:30 | |
Mary | 20:52 | 23:20 | 01:22 | |
Aschgabat | 04:42 | 07:35 | 08:57 | 19:00 |
Turkmenbashi | 09:00 |
Die genannten Fahrpläne für Turkmenistan sind auf dem Stand vom 1. Juli 2018 und stammen direkt von der turkmenischen Eisenbahn. Normalerweise ändern sich die Fahrtzeiten nur unwesentlich. Am besten überprüfst du die Fahrzeiten deiner gewünschten Züge trotzdem nochmals direkt vor Ort.
Allgemeine Infos für eine Individualreise nach Turkmenistan
Eine Individualreise nach Turkmenistan solltest du ausgiebig planen. So unterscheiden sich beispielsweise bereits die Visa-Bestimmungen grundlegend von denen vieler anderer Länder. Zudem darfst du dich mitunter nicht überall im Land frei bewegen. Und auch die aktuelle Sicherheitslage interessiert viele Backpacker. Nachfolgend findest du daher die wichtigsten Hinweise für eine individuelle Reise nach Turkmenistan.
Visum für Turkmenistan
Zwar ist es durchaus möglich, für Turkmenistan ein Touristenvisum zu erhalten. Hierfür benötigst du aber zwingend einen staatlichen Guide, der deine Route vorgibt und dir außerhalb der größeren Städte nicht von der Stelle weicht. Zudem bevorzugen die meisten Touranbieter Privatautos, sodass eine Zugreise meist nicht möglich ist. Und natürlich kostet der offizielle Reiseführer zusätzliches Geld, das du beim Backpacking durch Zentralasien möglicherweise nicht unbedingt ausgeben möchtest.
Für eine Individualreise durch Turkmenistan ist deshalb das Transitvisum die bessere Wahl. Mit diesem kannst du dich weitgehend frei im Land bewegen und benötigst keinerlei Guide. Der Nachteil: Es wird nur für maximal fünf Tage ausgestellt, oftmals inzwischen sogar nur noch für drei Tage. Grundsätzlich reicht diese kurze Zeit aber aus, um die wichtigsten turkmenischen Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.
Am einfachsten erhältst du das Transitvisum für Turkmenistan direkt bei der Botschaft oder einem Konsulat. So befindet sich beispielsweise im iranischen Mashhad ein turkmenisches Konsulat, das problemlos Visa ausstellt. Transitvisa kosten dort 30 US-Dollar, wobei die Geldscheine in einem absolut neuwertigen Zustand sein müssen. Außerdem musst du bereits bei der Antragsstellung angeben, wo du in Turkmenistan ein- und wieder ausreisen möchtest. Diese Grenzpunkte werden dann in deinem Visum ausdrücklich vermerkt.
Innerhalb Turkmenistans darfst du dann nur zwischen diesen beiden Punkten reisen. Solltest du dagegen verstoßen, drohen hohe Strafen. Wenn also in deinem Visum beispielsweise die Grenzübergangspunkte Howdan und Farap aufgeführt sind, kannst du nicht erst mit dem Zug von Aschgabat nach Turkmenbashi fahren und anschließend weiter nach Turkmenabat. Vielmehr musst du dann direkt von Aschgabat über Mary nach Turkmenabat reisen.
Einreise nach Turkmenistan
Die Einreise nach Turkmenistan über den Landweg verläuft zwar recht unproblematisch, kann sich aber durchaus mehrere Stunden hinziehen. Gerade die Mittagspause dauert oftmals gut und gerne zwei bis drei Stunden. In dieser Zeit passiert am Grenzübergang überhaupt nichts und du musst warten. Deshalb ist es sinnvoll, möglichst schon am frühen Morgen an der Grenze zu sein. Die meisten Grenzübergange öffnen um 9 Uhr.
Dort gibt es grundsätzlich drei Stationen: die Passkontrolle, die Zahlstelle für die Einreisegebühr und die abschließende Zollkontrolle. Zunächst musst du zur Passkontrolle und ein Einreiseformular ausfüllen. Von dort wirst du dann zur Zahlstelle geschickt, wo du die Einreisegebühr in Höhe von etwa 15 Dollar bezahlst. Mit der erhaltenen Bestätigung gehst du anschließend zurück zur Passkontrolle und bekommst den Einreisestempel.
Danach folgt noch die Zollkontrolle, die teilweise sehr gründlich abläuft. Du musst damit rechnen, dass die Beamten dein gesamtes Gepäck auseinandernehmen und alles einzeln begutachten. Auch die Dateien, Videos und Fotos auf deinem Notebook interessieren die Zöllner. Oftmals geschieht dies nicht, weil die recht jungen Beamten dir etwas Böses wollen. Vielmehr möchten sie sich wahrscheinlich einfach einmal länger mit einem westlichen Ausländer unterhalten.
Die Ausreise gleicht im Prinzip der Einreise. Hier wird jedoch besonders Wert auf Fotos gelegt, die du in Turkmenistan gemacht hast. Gerade Fotos aus Aschgabat werden mitunter sehr kritisch gesehen. Wenn du Pech hast und an einen mürrischen Grenzer gerätst, musst du alle löschen. Außerdem musst du ebenfalls ein Zollformular unterschreiben. Eine Ausreisegebühr wird hingegen nicht erhoben.
Sicherheitslage in Turkmenistan
Turkmenistan ist ein sicheres Reiseland, das gilt ebenfalls für die Fahrt mit der Bahn. Das liegt nicht zuletzt an den vielen Polizeibeamten und Soldaten, die du vor allem in der Hauptstadt Aschgabat siehst. Im wahrsten Sinne des Wortes stehen sie an jeder Ecke. Ihre schärfste Waffe ist die Trillerpfeife, die immer dann erklingt, wenn sie etwas Verbotenes entdecken.
Und in Turkmenistan ist vieles verboten: Fotos machen, auf Parkbänken sitzen, zu langsam die Straße entlang gehen oder den Regierungsgebäuden zu nah kommen. Meist treten die Aufpasser dann zwar freundlich, aber durchaus bestimmt auf. Wenn du irgendetwas „Verbotenes“ gemacht hast, also am besten reumütig gucken und weitergehen.
Die hohe Dichte an Sicherheitsbeamten betrifft fast ausschließlich Aschgabat. In Mary und den anderen Städten wirst du deutlich weniger sehen. Dort kannst du dich deshalb wesentlich freier bewegen und grundsätzlich auch mehr Fotos machen. Das betrifft freilich nicht die Infrastruktur, wozu grundsätzlich auch die Eisenbahn zählt.
In den turkmenischen Zügen sind hingegen kaum Polizisten unterwegs, weshalb du auch einfacher mit den Einheimischen ins Gespräch kommst. Politische Themen solltest du dabei aber ausklammern.
Reisetipps für eine Zugreise durch Turkmenistan
Bei einer individuellen Reise nach Turkmenistan lassen sich Land und Leute besonders gut kennenlernen. Gerade mit einem Transitvisum kannst du dich weitgehend frei bewegen und beispielsweise bequem mit der Bahn nach Mary, Turkmenabat oder Turkmenbashi fahren. Im folgenden Abschnitt findest du neben den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Turkmenistan umfangreiche Informationen zur Einreise aus dem Iran und Weiterreise nach Usbekistan.
Aschgabat: Eine Stadt komplett aus Marmor
Fast scheint es so, als sei die turkmenische Hauptstadt Aschgabat komplett aus Marmor erbaut worden – so weiß erstrahlt sie. Und tatsächlich: Präsident Saparmyrat Nyyazow, den alle nur Turkmenbashi nannten, prägte das Stadtbild entscheidend und ließ nicht nur breite Prachtstraßen im Zentrum bauen. Auch viele Marmorbauten stammen von ihm. Heute besitzt Aschgabat weltweit die höchste Dichte an weißen Marmorgebäuden.
Eines der beeindruckendsten ist der Präsidentenpalast. Leider wirst du dorthin in der Regel nicht durchgelassen, sodass du ihn nur aus einiger Entfernung bestaunen kannst. Ebenfalls sehenswert ist der Unabhängigkeitsplatz mit der Statue Lenins. Auch hier gilt: Nicht zu lange dort aufhalten, sonst rufst du Sicherheitsbeamte auf den Plan, die dich verscheuchen.
Der Bahnhof von Aschgabat liegt etwa vier Kilometer von den Sehenswürdigkeiten rund um den Präsidentenpalast entfernt. Die Fahrkartenschalter haben feste Öffnungszeiten. Meist wird gegen Mittag eine Stunde Pause gemacht. Und die Beamten sind dabei auf die Minute pünktlich: Auch wenn du vorher zwei Stunden in der Schlange standest, hast du leider Pech gehabt. Dafür gibt es in einem Nebengebäude einen praktischen Gepäckraum, in dem du deinen Rucksack oder Koffer verstauen kannst, bevor du auf Entdeckungstour durch Aschgabat gehst.
Am einfachsten erreichst du den Bahnhof mit einem Taxi. Wie fast überall in Zentralasien streckst du dazu einfach deine Hand aus und hältst den nächsten Wagen an. Wenn der Fahrer dann zufällig in die entsprechende Richtung fährt, nimmt er dich mit. Am Ziel angekommen drückst du ihm dann selbstbewusst das Geld in die Hand. Für eine Fahrt innerhalb Aschgabats solltest du nicht mehr als fünf Manat bezahlen.
Unterkünfte sind in Aschgabat relativ teuer. Die günstigeren, wie beispielsweise das Hotel Syyahat, kosten etwa um die 30 Dollar pro Nacht für ein Einzelzimmer. Immerhin ist ein kleines Frühstück meist im Preis enthalten. Die Zimmerquittung solltest du unbedingt aufbewahren, da du sie mitunter bei der Ausreise wieder vorzeigen musst.
ZRB-Kurzinfo: Fahrt von Mashhad nach Aschgabat |
Die turkmenische Haupstadt Aschgabat befindet sich rund 300 Kilometer von der iranischen Stadt Mashhad entfernt. Eine Bahnverbindung zwischen diesen beiden Städten gibt es nicht. Um vom Iran nach Turkmenistan zu gelangen, nimmst du deshalb eine Kombination aus Bus und Privattaxis. Da die Einreise nach Turkmenistan länger dauern kann, solltest du möglichst früh aufbrechen. So erreichst du Aschgabat dann schon am Nachmittag. Vom Busbahnhof in Mashhad fährst du dabei zunächst mit dem Bus bis nach Bajgiran. Dort angekommen gehst du in die Schalterhalle und fragst nach einem Taxi bis zur iranisch-turkmenischen Grenze bei Howdan. Manchmal musst du etwas länger warten, aber irgendwann findet sich ein Fahrer. Nachdem du offiziell in Turkmenistan eingereist bist, geht es anschließend im Sammeltaxi bis zu einem Checkpoint und von dort mit einem weiteren Taxi direkt nach Aschgabat. |
Mary: Ausgangspunkt für eine Fahrt nach Merw
Mary liegt etwa auf halber Strecke zwischen Aschgabat und Turkmenabat. Züge brauchen in beide Richtungen um die sechs Stunden und kosten jeweils 2 Euro für die Fahrt im Schlafwagen. Die Stadt selbst hat nicht sehr viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Interessant ist jedoch ein Besuch des Regionalmuseums, das sich mittlerweile in einem neuen Gebäude befindet – natürlich aus weißem Marmor.
Der Bahnhof von Mary ist direkt im Stadtzentrum. Nur ein paar hundert Meter davon entfernt liegt das Hotel Sanjar, in dem du für etwa 15 Dollar übernachten kannst. Die Zimmer sind recht heruntergekommen, aber für eine oder zwei Nächte durchaus in Ordnung. Außerdem ist ebenfalls das Frühstück im Preis inbegriffen.
Zwischen Hotel Sanjar und dem Bahnhof von Mary befindet sich ein kleiner Parkplatz, auf dem einige Taxifahrer ihre Dienste anbieten. Von hier kommst du beispielsweise nach Merw. Für einen Tagesausflug musst du etwa 20 bis 30 Manat rechnen.
Merw: Geschichten aus tausendundeiner Nacht
Einst gehörte die Oasenstadt Merw zu den prächtigsten Metropolen des Altertums. Ihre Gründung erfolgte bereits vor über 4000 Jahren. „Königin der Welt“ wurde die Stadt damals bewundernd genannt. Später war Merw dann ein wichtiger Halt entlang der Seidenstraße von Europa nach China. Hier schlugen Händler ihre Waren um und brachten sie anschließend weiter nach Buchara oder in den heutigen Iran.
Darüber hinaus heißt es, Merw sei ebenfalls das Vorbild für die Geschichten aus tausendundeiner Nacht gewesen. Im 13 Jahrhundert endete jedoch die Ära der Stadt: Die Mongolen ließen sie bis auf die Grundmauern niederbrennen und töteten die Bevölkerung. Danach erlangte Merw nie mehr den Status früherer Zeiten.
Die Ruinen des einstigen Schmelztiegels der Kulturen liegen etwa 30 Kilometer von der Stadt Mary entfernt. Um dorthin zu gelangen, benötigst du einen Privatfahrer. Das Areal ist recht groß, sodass du zwischen den einzelnen Stationen meist ebenfalls auf das Auto angewiesen bist.
Der älteste Teil Merws ist Erk-Kala. Heute ist von der befestigten Siedlung bis auf eine runde Erhebung nichts mehr zu erkennen. Ganz in der Nähe gibt es zudem einen Friedhof. Im Westen befindet sich hingegen der neuere Stadtteil Sultan-Kala, der ab dem Jahr 1037 Bedeutung erlangte. Am beeindruckendsten ist darin das Sultan-Sanjar-Mausoleum, das mit türkischer Hilfe wiederaufgebaut wurde. Etwas außerhalb befinden sich hingegen das Ibn-Zeid-Mausuleum, die Hamadani-Moschee sowie ein archäologisches Museum.
Derweze-Krater: Das Tor zur Hölle
Als die Sowjets 1971 mitten in der Karakum-Wüste bei Grabungen Gas entdeckten, wollten sie dieses nur kurz testen und zündeten es an. Sie gingen davon aus, dass die Flammen innerhalb kürzester Zeit erlöschen. Ein Fehlschluss: Seitdem brennt das riesige Feuer ungebrochen. Die Einheimischen nennen den Krater bei Derweze nur das Tor zur Hölle. Zwar beschloss der turkmenische Präsident im Jahr 2010, das Feuer zu löschen. Aber auch diese Pläne wurden bisher nicht in die Tat umgesetzt.
Nach Derweze verkehrt kein Zug. Am einfachsten erreichst du den Ort mit einem Privattaxi aus Aschgabat. Achte unbedingt darauf, dass der Fahrer einen Allrad-Geländewagen hat. Da es in der Nähe keine größere Stadt gibt, musst du dort campen und am nächsten Tag weiterreisen. Außerdem solltest du dich reichlich mit Wasser und Proviant eindecken.
Wichtig: Je nachdem, welche Grenzübergangspunkte in deinem Turkmenistan-Transitvisum genannt sind, darfst du mitunter keinen Abstecher zum Derweze-Krater machen. Sofern du über Farap ausreisen musst, kannst du beispielsweise von Aschgabat nur direkt über Mary nach Turkmenabat reisen. Die Fahrt von Aschgabat über Derweze ist offiziell nur bei einer Ausreise über den Grenzpunkt bei Konye-Urgench möglich.
Turkmenabat: Einkaufen auf dem Basar
Turkmenabat liegt im Nordosten Turkmenistans. Von hier gelangst du weiter nach Usbekistan. Die Stadt erreichst du am bequemsten mit der Eisenbahn. Die Nachtzüge von Aschgabat brauchen etwa 12 Stunden. Einige davon kommen am frühen Morgen an, sodass du gleich im Anschluss weiter nach Buchara reisen kannst.
Wenn du dich länger in der Stadt aufhältst, kannst du auch einige der Sehenswürdigkeiten besichtigen. Dazu zählen beispielsweise das Regionalmuseum, das sich in einer Moschee befindet sowie die alte orthodoxe Kirche. Bummle außerdem auf einem der vielen Basare und kaufe ein paar turkmenische Souvenirs ein.
ZRB-Kurzinfo: Reise von Turkmenabat nach Buchara |
Vor dem Bahnhof in Turkmenabat warten bereits etliche Taxifahrer, die dich zum Grenzübergang bei Farap bringen. Eine Fahrt dorthin sollte nicht mehr als 20 Manat kosten. Nachdem du die Ausreiseformalitäten abgeschlossen hast, ist ein kleiner Fußmarsch von etwa 15 Minuten bis zur usbekischen Grenzstation notwendig. Die Einreise nach Usbekistan geht recht schnell. Du musst ein Zollformular ausfüllen, indem du alle mitgebrachten Währungen einträgst. Anschließend kannst du für etwa 10 US-Dollar ein Taxi nach Buchara nehmen. Wenn du etwas Geld sparen möchtest, fahre mit dem Taxi nur bis nach Olot oder Karakol. Von dort gibt es anschließend öffentliche Busse und Sammeltaxis nach Buchara. |
Turkmenbashi: Hafenstadt am Kaspischen Meer
Ganz im Osten am Kaspischen Meer liegt die Hafenstadt Turkmenbashi, die dem ehemaligen Präsidenten Nyyazwo gewidmet ist. Wenn du nicht mit der Fähre aus Aserbaidschan ankommst, erreichst du die Stadt am einfachsten mit der turkmenischen Eisenbahn. Die Züge aus Aschgabat benötigen etwa 15 Stunden und kosten um die 8 Manat im Schlafwagen.
Zu den Sehenswürdigkeiten Turkmenbashis zählen eine orthodoxe Kirche, das Stadtmuseum sowie der alte Japanische Friedhof, auf dem Zwangsarbeiter beerdigt wurden. Außerdem kannst du auch zu einem der Strände an der Küste fahren. Die besten befinden sich in der rund 12 Kilometer entfernten Stadt Awaza.
Du möchtest ebenfalls individuell mit dem Zug durch Turkmenistan reisen? Ich freue mich auf deinen Kommentar.
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Hört sich sehr exotisch an. Haha, Sitzen auf Parkbänken nicht erlaubt? Ja, wofür wurden die denn dahin gestellt? Fotografieren ebenfalls nicht? Na ja, muss man halt einen auf „Verstecke Kamera“ machen. Ansonsten hat es einen Hauch von Marco Polo, und klingt äußerst interessant.
Hallo Gustavo,
ja, das mit der Parkbank war schon ein wenig skurril. Ich saß da vielleicht eine Minute, um die Stadtkarte besser studieren zu können und schon waren zwei „Aufpasser“ da und haben mich verscheucht.
Fotografieren ist so eine Sache: Wenn du irgendeinen Polizisten fragst, ist die Antwort wahrscheinlich immer „Nein!“. Ich habe aber immerhin doch noch ein paar Bilder von Aschgabat machen können. Kam mir aber tatsächlich teilweise vor wie ein Spion: Umsehen, Kamera rausholen, Foto machen, Kamera wegstecken ;-) In den anderen Städten ist das aber Gottseidank deutlich entspannter.
Eisenbahn-Fotos habe ich mich gar nicht erst getraut, weil ich Angst hatte, dass sie mir dann bei der Ausreise gleich den Kopf abreißen. Deshalb gibt es hier im Beitrag leider auch keine Zugfotos.
Trotzdem würde ich jedem mal einen kurzen Abstecher nach Turkmenistan empfehlen. Ist eine ganz eigene Welt.
Viele Grüße
David
Hier ein Link mit dem aktualisierten Fahrplan der turkmenischen Eisenbahn:
http://railway.gov.tm/rasp.html
Hi Andrei,vielen Dank für den Link! Werde die Fahrpläne gleich anpassen.
Sehr gerne geschehen!
Eine Frage hätte ich: seit wann stammt die Info, dass die turkmenischen Züge Speisewagen haben? Es ist zum ersten Mal, dass ich davon lese und es lässt natürlich den Gedanken längerer Fahrten etwas angenehmer erscheinen.
Mir wurde 2011 vom Zugbegleiter etwas zu essen angeboten. Sah auch nicht wie ein Mikrowellen-Gericht oder so aus. Deshalb bin ich jetzt davon ausgegangen, dass es da wohl einen Speisewagen oder ähnliches geben müsste. Vielleicht formuliere ich den Abschnitt aber besser trotzdem um.
Das ist kein Fahrplan, sondern ein „Halteplan“ (Ankunfts/Abfahrtstafel) der wichtigsten Bahnhöfe in Turkmenien.
In Turkmenistan und auch den anderen zentralasiatischen Ländern braucht man zum Kauf der Fahrkarten wie auch bei den Russischen Eisenbahnen RZD den Reisepass, weil die Fahrkarten personalisiert sind,
Man kauft eine bestimmte Strecke mit einem bestimmten Zug an einem bestimmten Tag und erhält einen bestimmten Platz in der gewählten Klasse und die Fahrkarte trägt den Namen des Passagiers. Beim Umsteigen braucht man eine weitere Fahrkarte. Die Personalisierung (Name des Passagiers) soll den Schwarzmarkt mit Fahrkarten verhindern.
Mein Rat für den Fahrkartenkauf ist, einen Zettel vorzubereiten:
– Abfahrts- und Ankunftsbahnhof
– Zugnummer
– Datum (ev. Uhrzeit)
– Klasse (spalnyj, kupe, platskart)
das kann man in Lateinschrift schreiben, auch wenn dort üblicherweise kyrillisch geschrieben wird, alle kennen auch die Lateinbuchstaben.
Dann geht der Fahrkartenkauf schnell und problemlos.
Zu den Wagenklassen habe ich unter „USBEKISTAN“ einige Bemerkungen gemacht, auf die ich hinweisen möchte.. Meine Empfehlung an David ist, „kupe“-Wagen nicht Schlafwagen zu nennen, das kann zu Missverständnissen führen. „spalnyj vagon“ ist russisch der Schlafwagen, aber die sind recht selten. „kupe“ ähnelt im Komfort unseren Liegewagen und „platskart“ ist sehr spartanisch und ein offener Wagen.
Und noch ein Tipp:
der Fensterplatz ist zugleich das untere Bett, die andere Nummer hat das obere Bett. Aber zwingend ist das nicht. Ich habe bei Tage immer am Fenster gesessen, zum Fotografieren, aber nachts lieber oben geschlafen. Man kann sich arrangieren und als Ausländer geniesst man einige Vorzüge.
Guten Abend aus Turkmenbashi!
Es gibt in Turkmenistan immer und überall eine Preisliste für Einheimische und eine für Ausländer.
Ausländer zahlen prinzipiell in Dollar und mehrere hundert Prozent mehr als die Turkmenen.
Die Dollars sollten druckfrisch sein und um Gottes Willen kein Eselsohr haben.
Rückgeld in Dollar ist i.d.R. ein Problem, daher immer passend geben.
Die Preise werden auch regelmässig und ohne Vorwarnung angehoben.
Turkmenbashi – Ashgabat (560 km) kostet 17 Dollar die einfache Fahrt SPALNY.
In der Winterzeit geht von Turkmenbashi nach Ashgabat nur der tägliche Zug mit KUPE.
In den Sommermonaten werden ein paar SPALNY VAGON (Schlafwagen) drangehängt.
Ein Kunstgenuss ist die Zugfahrt eigentlich nicht.
Die Waggons sind alt und muffeln.
Die Sanitäranlagen sind sauber, jedoch nur die ersten Kilometer, wahrscheinlich nutzen etliche Reisende die sauberen Schüsseln so intensiv, da sie zu Hause oftmals nur ein Loch im Boden haben, wo wir eigentlich ein blankes Stück Porzellan erwarten würden.
Fotos und Filmen ist in Ashgabat und sonst überall im Blickfeld eines Polizisten ein enormes Risiko.
Viele Grüsse,
Andreas
Hallo Andreas,
wohnst du in Turkmenbashi? Ich habe in Turkmenistan 2011 praktisch ausschließlich (außer in Hotels) in Manat bezahlt.Fahrkarten kaufen in Manat war gar kein Problem und auch entsprechend günstig. Ist aber natürlich auch schon etwas her, daher wäre es schade, wenn es sich zum schlechteren gewandelt hätte.
Viele Grüße
David
Ich finde keinen Fahrplan der Züge von SERAKHS nach MARY. Woher hast du die Information, dass dort zweimal in der Woche Züge fahren ?
Ist das auch derselbe Tag, an dem ein Zug von Mashad nach Serakhs fährt ?
Die Entfernung von Serakhs (Grenze) nach Mary ist nicht sehr gross, 200 km per Bahn, 175 km auf der Strasse. Man könnte wohl auch problemlos per Taxi fahren. Deine Empfehlung, von Mashad nach Mary mit dem Fahrrad zu fahren ist sehr schön, aber ich habe kein Fahrrad im Gepäck.
Ich bin nicht nur Globetrotter, sondern auch Wirtschaftsgeograph und mich interessiert ebenfalls der Güterverkehr der Eisenbahn. Anscheinend bist du über den Grenzübergang Serakhs nach Turkmenistan eingereist. Hast du etwas von dem Bahnhof gesehen ? Werden die Züge dort von russischer Breitspur auf europäische Normalspur umgespurt oder werden die Container umgeladen ?
Nachdem die Neubaustrecken von Urumchi (China) über Korgas nach Alma-Ata (Kasachstan) und von Mashad nach Yazd (Iran) fertig gestellt sind, könnte sich dort ein transkontinentaler Güterverkehr entwickeln, von Zentralasien und China an die Häfen (Bandar-e-Abbas) am Persischen Golf und Indischen Ozean.
Für den Passagierverkehr war im Jahr 2010 schon einmal ein durchgehender Zug von Teheran nach Alma-Ata über Mashad – Serakhs – Taschkent angekündigt und der Fahrplan stand eine Zeit lang im Cook’s International Timetable. Aber nach einem einmaligen Probelauf ist wohl nicht mehr viel passiert.
Im Güterverkehr dagegen funktioniert anscheinend eine durchgehende Containerzugverbindung von Istanbul – Teheran über Serakhs nach Taschkent – Alma-Ata, ebenso wie ein Containerzug von Teheran über Zahedan nach Lahore (Pakistan). Allerdings muss man diese Erfolgsmeldungen kritisch sehen. Ich bezweifle, dass dies regelmässige und verlässliche Verbindungen sind.
Aber SERAKHS hat grosses Entwicklungspotential.
ULI
Es gibt eine neue Eisenbahnbrücke bei Turkmenabat (siehe meinen Beitrag unter Usbekistan). Der Transportkorridor, China – Nahost, wie 2011 von den beteiligten Staaten vereinbart, ist damit wohl vollendet und kommt jetzt in Schwung.
ULI
Ich habe jetzt auch einen älteren Fahrplan vom Iran nach Turkmenistan über SERAKHS entdeckt (nach meinen Erfahrungen verändern sich die Fahrpläne in diesen Gegenden wenig oder nicht).
Demnach fährt täglich 2x ein „railbus“ von Mashad nach Serakhs
Abfahrt Mashad um 10.30 und 18.50 Uhr
Ankunft in Serakhs um 13.20 und 21,40 Uhr
montags und freitags fährt ein Zug von Serakhs nach ASCHGABAT
Abfahrt 8.00 Uhr, Ankunft 17.35 Uhr
man könnte in Tejen umsteigen 12.05 / 14.45 Uhr
und wäre in MARY um 16.20 Uhr
oder man steigt in Ogushan (um 10,00 Uhr) aus
und wechselt auf die Strasse (Taxi) und wäre schon am Vormittag in Mary.
ULI
Es gibt auf beiden Seiten der Grenze eine Stadt.
Sarakhs (Iran) hat 34.000 Einwohner,
Serakhs (Turkmenistan) hat 10.000 Einwohner.
Die Distanz zwischen den Bahnhöfen ist 9 km.
Der Spurwechsel (nach Google Maps und Wikipedia zu urteilen)
findet auf dem Bahnhof der Turkmenischen Bahn statt.
ULI
Einen sehr guten Bericht über Eisenbahn-Neubaustrecken in TURKMENISTAN findet man im Internet:
GTAI Germany Trade & Invest „Turkmenistan erneuert Investitionsprogramm für die Bahn“ vom 15.03.2017
ULI
Wer sich mit politischen Ereignissen und Nachrichten aus Zentralasien (Turkmenien, Usbekistan, Kasachstan, Kirgisien. Tajikistan, Sinkiang) auf dem Laufenden halten will, der findet im Internet auf
novastan.org
eine Quelle der Information mit vielen Berichten.
Man kann auch einen kostenlosen Newsletter (in deutscher Sprache) bestellen und erhält dann wöchentlich zahlreiche Berichte aus der Region.
ULI
Hallo David,
eine super Seite hast du da, mit ganz vielen nützlichen Informationen.
Bin gerade beim Planen von unserer Reise nach Turkmenistan und Usbekistan. Wir besuchen eine Freundin in Ashgabat und haben auch eine Einladung von ihr bekommen, können uns also frei im Land bewegen. Würden gerne von Ashgabat nach Mary mit dem Zug fahren. Nur mit der Suche nach einem Guide in Merw komme ich an meine Grenzen und hab bisher auch keinen Erfolg gehabt. Und eine organisierte Tour durch ein Reisebüro ist uns zu teuer.
Habe für dich auch nützliche Informationen, falls du diese nicht auch schon hast. Es gibt eine Seite wo man die aktuellen Zugpläne einsehen kann und sogar die Zugtickets online bestellen kann.
http://www.railway.gov.tm/ru/schedule
Die Seite ist aber nur auf Turkmenisch oder Russisch.
Werde es ausprobieren mit der Hoffnung dass es auch klappt. Und wenn nicht dann direkt in Ashgabat, haben da ja auch paar Tage Zeit.
Hallo Lina,
vielen Dank für deinen Kommentar und die zusätzlichen Infos.
Zum Guide: Meiner war ein Taxifahrer, den ich in Mary in der Nähe des Bahnhofes (und meines Hotels) getroffen habe ;-) Wenn du nicht wirklich fundierte kulturhistorische Infos beim Merw-Besuch haben möchtest, spricht nichts gegen diese Variante.
Viele Grüße
David