DB Fahrplanauskunft: So findest du günstige Bahntickets
Mit der DB Fahrplanauskunft siehst du stets den aktuellen Bahn-Fahrplan im Internet. Aber die Reiseauskunft der Deutschen Bahn kann noch mehr: Mit geschickten Fahrtunterbrechungen und Änderungen von Strecke oder Verkehrsmitteln lässt sich zusätzlich sparen. Hier erfährst du, wie du online günstige Bahntickets finden und buchen kannst.
Bahn Fahrplanauskunft nicht nur für den Fahrplan in Deutschland
Die DB Fahrplanauskunft* bietet weit mehr als den aktuellen Bahn-Fahrplan: Damit findest du alle Zugverbindungen in Deutschland und kannst gleichzeitig deine Fahrkarten buchen. Besonders praktisch: Online werden dir auch aktuelle Verspätungen sowie kommende Baustellen und Umleitungen angezeigt, sodass du deine Bahnfahrt optimal planen kannst.
Aber wie kommst du an die günstigsten Tickets? Die Reiseauskunft bietet dazu einige Möglichkeiten, mit denen du den Preis senken kannst. In diesem Beitrag erkläre ich dir, wie die Bahn-Fahrplanauskunft genau funktioniert, welche Tickets du darüber buchen kannst und wie du beim Kauf einer Fahrkarte am besten sparst.
Übrigens: Die Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn funktioniert nicht nur für Verbindungen in Deutschland oder Europa: Du kannst dir zum Beispiel auch die Züge der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach China anzeigen lassen. Und selbst Zugverbindungen in Kasachstan, Usbekistan oder Nordkorea siehst du im Bahnfahrplan.
DB Fahrplanauskunft für alle Endgeräte
Ob PC, Mac, Smartphone oder Tablet: Mit der DB Fahrplanauskunft findest du schnell deine gesuchte Verbindung. Einfach Start und Ziel eingeben und schon nennt dir das System den aktuellen Fahrplan. Dabei kannst du nicht nur Städte oder Bahnhöfe, sondern ebenfalls genaue Adressen oder wichtige Orte als Start oder Ziel auswählen. Wenn du eine bestimmte Strecke laufen musst, wird dir das in der Reiseauskunft ebenfalls angezeigt.
Das Design der Website war dabei lange gleich geblieben, nur sehr vorsichtig fügte die Deutsche Bahn weitere Funktionen hinzu. Vor wenigen Monaten hat sie ihre Fahrplanauskunft dann komplett überarbeitet: Seitdem wirkt das Design deutlich frischer und lässt sich auch auf modernen Smartphones und Tablets mit hoher Auflösung komfortabel bedienen. Das Redesign wurde mitunter zwar kritisiert, insgesamt halte ich es aber für gelungen.
Mit dem DB Navigator hast du zudem jederzeit die Fahrplanauskunft mobil auf deinem iOS und Android-Smartphone griffbereit. Natürlich kannst du dort auch bequem ein Handy-Ticket buchen oder deine virtuelle BahnCard dem Zugbegleiter zeigen. Und Abweichungen vom aktuellen Fahrplan erfährst du immer aktuell per Push-Mitteilung in der Bahn-App DB Streckenagent.
Ebenfalls noch recht neu in der Fahrplanauskunft der DB ist die Anzeige der bereits vollständig ausgebuchten Verbindungen. Hier siehst du jetzt sofort, wo es keine freien Sitzplätze mehr im ICE oder IC gibt. In diesem Fall kannst du also einfach auf einen anderen Zug ausweichen und dort eine Sitzplatzreservierung vornehmen.
Wenn ein Zug voll ausgebucht ist, kannst du zwar noch immer einen Flexpreis – und manchmal sogar einen Sparpreis – in der Reiseauskunft erwerben. Du musst dann aber damit rechnen, während der gesamten Fahrt stehen zu müssen. Daher solltest du lieber auf eine Alternative zurückgreifen.
Bahn Fahrplan: Große Einschnitte immer im Dezember
Der Fahrplan ist dabei über weite Teile eines Jahres stets gleich, von ganz aktuellen Umleitungen aufgrund von Baustellen oder anderen Problemen einmal abgesehen. Er wird jeweils im Dezember neu zusammengestellt. Dann kommt es zum sogenannten großen Fahrplanwechsel. Dieser betrifft nicht nur die Deutsche Bahn, sondern praktisch alle Eisenbahnen in ganz Europa.
Beim großen Fahrplanwechsel kommt es in der Regel zu starken Änderungen hinsichtlich der Zugzeiten. Häufig gibt es im Vergleich zum Vorjahr etwa völlig neue Verbindungen. Natürlich können einzelne Züge aber auch einmal gestrichen werden. Früher war der Termin für diese Überarbeitung des Bahnfahrplans übrigens nicht Mitte Dezember, stattdessen gab einen sogenannten Sommer- und Winterfahrplan.
Was der große Fahrplanwechsel im Dezember ist, ist der kleine Fahrplanwechsel im Juni. Jedes Jahr kommt es dann zu weiteren Änderungen des DB Fahrplans. Diese fallen aber im Vergleich zum Dezember deutlich geringer aus. Meist werden nur einige zusätzliche Züge für die Sommermonate in den Fahrplan aufgenommen, um etwa die Urlauber besser bedienen zu können.
So fährt beispielsweise der Autozug von Düsseldorf nach Verona nur jeweils im Sommer. Trotzdem solltest du auch im Juni darauf achten, ob sich die Fahrzeiten deiner Züge geändert haben. Am einfachsten geht das in der DB Fahrplanauskunft.
Im Vorlauf dieser beiden Fahrplanwechsel ist die Vorbuchungsfrist für Tickets meist kürzer. Statt aktuell bis zu 6 Monate vorher erhältst du deine Fahrkarten dann oft erst maximal zwei Monate vor der tatsächlichen Umstellung.
Der aktuelle Fahrplan der Bahn – in Echtzeit
Seit einigen Monaten gibt es in der DB Fahrplanauskunft zudem ein neues interessantes Feature: Die aktuellen Fahrpläne siehst du jetzt für viele Züge in Europa in Echtzeit. So weißt du also stets genau, welcher Zug gerade eine Verspätung hat und welche aktuellen Anschlusszüge du nutzen kannst.
Diese Echtzeitauskunft ist neben Deutschland auch für die Züge in England, Belgien, Österreich sowie in der Schweiz und den Niederlanden verfügbar. Damit kannst du also selbst bei Fahrten im Ausland deine Reise jederzeit optimal planen.
Sparpreisfinder der Deutschen Bahn
Der Sparpreisfinder* ist ein weiterer wichtiger Teil der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn. Hier siehst du alle Sparpreise innerhalb eines Tages für eine bestimmte Verbindung auf einen Blick. Die Tickets werden dabei vom günstigsten bis zum teuersten Preis sortiert.
Zudem lassen sich Sparpreise sowohl für eine einfache Fahrt als auch für eine kombinierte Hin- und Rückreise finden. Natürlich werden dabei auch Bahncard-Rabatte berücksichtigt. Mit dem Bahn Sparpreisfinder kannst du also besonders schnell die günstigsten Preise für eine Verbindung ermitteln.
Seit einigen Monaten gibt es den Sparpreisfinder der Deutschen Bahn übrigens nicht nur für innerdeutsche Sparpreise, sondern auch für den Sparpreis Europa. Dazu musst du in der Eingabemaske zunächst »Fahrtziel im Ausland« auswählen und anschließend das Reiseland sowie den Zielbahnhof angeben. Jetzt zeigt dir der DB Sparpreisfinder die günstigsten Sparpreis Europa für die gesuchte Strecke an.
Wenn du alle Optionen der DB Fahrplanauskunft voll ausreizen willst, eignet sich der Sparpreisfinder hingegen weniger. Er ist eher für die Fahrgäste gedacht, die schnell die Sparpreise der Deutschen Bahn für eine bestimmte Strecke rausfinden und dabei nicht zu sehr in das System eingreifen möchten.
7 Tipps, wie du in der Reiseauskunft günstige Bahntickets finden und buchen kannst
Aber wie kommst du jetzt genau an das günstigste Bahnticket, wenn nicht mit dem Sparpreisfinder? Im folgenden Abschnitt gebe ich dir die wichtigsten Tipps und Tricks mit auf den Weg, wie du in der Reiseauskunft der Deutschen Bahn den besten Preis ermitteln kannst.
Nicht all diese Tricks sind für Anfänger gleich durchschaubar – das Ticketsystem der Deutschen Bahn lässt eben eine Menge zu. Aber mit etwas mehr Erfahrung findest du in Zukunft schnell die günstigste Fahrkarte für deine Verbindung. Probier meine Tipps also am besten beim nächsten Fahrkartenkauf einfach aus.
Richtige Sparpreise in der Fahrplanauskunft finden
Der erste Tipp mag banal klingen, ist aber dennoch sehr wichtig: Zunächst musst du nämlich dafür sorgen, dass du auch günstige Bahntickets in der DB Auskunft finden kannst.
Nicht jedes Angebot ist nämlich für alle Züge oder Zuggattungen verfügbar. Auch sind bei einigen Fahrkarten bestimmte Uhrzeiten oder Reisetage von vornherein ausgeschlossen. Deshalb solltest du dir immer zuerst die genauen Angebotskonditionen durchlesen.
So gelten viele Ländertickets wochentags erst ab 9 Uhr. Fährt dein Zug aber schon um 8.59 Uhr ab, wird dir zum Beispiel das Bayern Ticket online gar nicht erst angezeigt. Zudem gibt es manche Bahn-Angebote nur für Verbindungen, bei denen du ausschließlich Fernverkehrszüge nutzt.
Eine Ausnahme besteht nur dann, wenn dieser Nahverkehrsbahnhof mit dem Fernverkehrsbahnhof tariflich gleichgestellt ist. Wenn du in die DB Fahrplanauskunft beispielsweise eine Verbindung von Unterföhring bei München nach Dortmund suchst, findest du auch diese reinen Fernverkehrsangebote, obwohl du von Unterföhring zum Hauptbahnhof in München nur mit der S-Bahn gelangst.
Der Grund: Unterföhring ist mit »München Hauptbahnhof« tariflich gleichgestellt. Um dies zu signalisieren, wird auf dem Ticket eine bestimmte Sammelbezeichnung verwendet – statt »München Hbf« heißt es deshalb beispielsweise auf deiner Fahrkarte nur »München«. Die Deutsche Bahn hat eine übersichtliche Liste zur tariflichen Gleichstellungen veröffentlicht.
»Schnelle Verbindungen bevorzugen« abwählen
Um mehr günstige Bahntickets zu finden, solltest du außerdem in der DB Fahrpreisauskunft stets die Option »Schnelle Verbindungen bevorzugen« deaktivieren. So sorgst du dafür, dass dir beispielsweise auch IC und einzelne Nahverkehrsverbindungen angezeigt werden, selbst wenn diese etwas langsamer sind als die Fahrt im ICE.
Keine Angst: Durch Deaktivieren der Option siehst du in der Reiseauskunft trotzdem weiterhin die schnelleren Verbindungen. Du verlierst also nicht Verbindungen, sondern bekommst vom System insgesamt deutlich mehr verfügbare Verbindungen geliefert. Da viele Bahnfahrer nur die schnelleren Verbindungen nutzen, sind für die langsameren Verbindungen häufig noch günstigere Sparpreise erhältlich.
Zwischenhalte geschickt nutzen
Kennst du schon die Möglichkeit, in der Fahrpanauskunft Zwischenhalte anzugeben? Mit diesem Trick lässt sich manchmal ebenfalls sparen oder ein zuggebundenes Ticket flexibler nutzen.
Und so geht’s: Klicke in der Reiseauskunft auf »Weitere Suchoptionen« und anschließend auf »Zwischenhalte hinzufügen«. Jetzt kannst du jeden beliebigen »Via«-Bahnhof im Feld »Über« angeben. Insgesamt lassen sich bis zu zwei verschiedene Zwischenhalte pro Richtung festlegen.
Zusätzlich lässt sich auch eine Zeit für den Zwischenhalt angeben. Das ist besonders praktisch, wenn du tatsächlich irgendwo länger bleiben möchtest. So kannst du deine Fahrt unterbrechen und erst später mit einem anderen Zug weiterfahren.
Das funktioniert sogar noch am nächsten Tag: Die Bahn Sparpreise sind nämlich regelmäßig bis 10 Uhr des Folgetages gültig. So kannst du zum Beispiel mit einem einzigen Sparpreis-Ticket von Berlin nach Frankfurt fahren, dort übernachten und am nächsten Morgen mit dem ICE weiter nach Köln fahren. Du musst dabei nur darauf achten, dass du vor 10 Uhr am gewünschten Ziel ankommst, damit du einen solchen Sparpreis mit Zwischenstopp buchen kannst.
Mit der Angabe eines Zwischenhalts lassen sich außerdem nicht nur längere Aufenthalte realisieren, sondern auch beim Fahrkartenkauf kräftig sparen: Oftmals sind nämlich über ganz bestimmte Strecken die Preise günstiger. Wenn du beispielsweise statt über die Schnellfahrstrecke von Frankfurt nach Köln über die alte Rheinstrecke fährst, erhältst du meist günstigere Sparpreise. Hierzu musst du als »via« einfach »Mainz« oder »Koblenz« eingeben.
Verkehrsmittelauswahl sinnvoll nutzen
Unmittelbar mit den Zwischenhalten hängt auch die Verkehrsmittelauswahl zusammen. Du kannst nämlich nicht nur für die gesamte Fahrt wählen, ob du ICE, IC oder Nahverkehrszüge nutzen willst, sondern auch für einzelne Streckenabschnitte. Diese kannst du in der Reiseauskunft durch die angegebenen Zwischenhalte festlegen.
Beispiel: Du möchtest eine Verbindung von München nach Dortmund buchen. Gibst du als »Via«-Station jetzt Frankfurt ein, kannst du in der Verkehrsmittelauswahl festlegen, dass du zwischen Frankfurt und Dortmund nur mit Nahverkehrszügen fahren möchtest. Diese Methode kannst du gezielt nutzen, um günstigere Bahn-Tickets zu finden.
Oftmals steigt beispielsweise der Sparpreis nach Berlin nur deshalb, weil die ICE zwischen Leipzig und Berlin sehr stark ausgelastet sind. Gibst du in der Bahn-Fahrplanauskunft an, dass du diesen Streckenabschnitt nur im Nahverkehr zurücklegen willst, sind häufig noch günstigere Sparpreise verfügbar. So zahlst du statt 59 Euro vielleicht nur noch 29 Euro.
Um solche Teilstücke zu finden, die den Sparpreis plötzlich teurer machen, solltest du in der DB Fahrpreisauskunft zunächst die Strecke stückeln. Für die Fahrt von München nach Köln kannst du beispielsweise probieren, ob ein 29 Euro-Sparpreis noch bis Koblenz verfügbar ist. Wenn dies der Fall ist, gibst du als Zwischenhalt für die ganze Strecke München-Köln jetzt Koblenz an und wählst gleichzeitig, dass du von Koblenz nach Köln nur mit dem Nahverkehr reisen möchtest.
Dieser Spartrick lohnt sich immer dann, wenn die Nahverkehrszüge nur ein wenig langsamer sind als die Fernverkehrszüge auf der gleichen Strecke. So benötigt beispielsweise der Regional-Express von München nach Nürnberg nur gut 45 länger als der ICE. Wählst du für diesen Streckenabschnitt also die ICE oder IC ab, sind die Sparpreise oft deutlich günstiger.
Hinweis: Die Auswahl der Verkehrsmittel für bestimmte Teilabschnitte funktioniert derzeit nur in der Reiseauskunft auf der Website der Bahn*, jedoch nicht in der mobilen Fahrplanauskunft im DB Navigator.
City-Ticket einsetzen
Das City-Ticket ist ebenfalls eine tolle Sache: Damit kannst du in über 120 deutschen Städten den Nahverkehr nutzen. Entweder um zu deinem Abfahrtsbahnhof zu kommen oder auf der Fahrt vom Ausstiegsbahnhof zu deinem eigentlichen Fahrtziel. Das City-Ticket gilt dabei meist im Innenstadtbereich der jeweiligen Stadt, in Hamburg zum Beispiel in den Zonen A und B oder in München in den Ringen 1 bis 4.
Um das City-Ticket nutzen zu können, benötigst du eine Bahncard und das Reiseziel muss sich mindestens 100 Kilometer entfernt befinden. Auf deinem Bahnticket erscheint dann der Zusatz »+City«, also beispielsweise »Hamburg+City«. Wenn du jedoch über den Citybereich hinaus möchtest, benötigst du entweder ein Anschlussticket oder du musst dein eigentliches Fahrtziel gleich bei der Buchung in der Fahrplanauskunft mit angeben.
Das Problem: Manchmal wird der Sparpreis nur deshalb teurer, weil du etwas weiter fährst, als es das City-Ticket erlauben würde. Deshalb solltest du immer prüfen, ob die Kombination aus Fahrschein mit City-Ticket plus Anschlussticket nicht günstiger ist als eine Verlängerung des Sparpreises zu deinem eigentlichen Zielbahnhof.
Vielleicht hast du ja sogar die Möglichkeit von einer anderen Haltestelle zu starten, die noch im City-Ticket-Bereich liegt. Hierdurch kannst du mitunter bis zu 5 Euro beim Kauf eines Bahntickets sparen. Ausprobieren lohnt sich also.
Sparpreis Europa als Alternative
Mit dem Sparpreis Europa kannst du nicht nur günstig mit der Bahn ins Ausland reisen, sondern auch innerdeutsch sparen: Häufig sind diese nämlich günstiger als ein normales Sparpreis-Ticket der Deutschen Bahn. Deshalb solltest du in der DB Reiseauskunft immer testen, ob bei einer Verlängerung deiner gewünschten innerdeutschen Strecke ins Ausland, nicht ein günstigeres Ticket verfügbar ist.
Und noch ein Vorteil haben die Sparpreis Europa Tickets*: Sie haben meist eine längere Gültigkeitsdauer als die normalen Sparpreise. So kannst du noch öfter und länger Zwischenstopps einlegen. Bei der Nutzung von Nahverkehrszügen in Deutschland gilt zudem keine Zugbindung. So kannst du dir geschickt längere Fahrten zu einem günstigen Preis zusammenstellen.
Mittlerweile kannst du beim Sparpreis Europa sogar Deutschland als Transitland nutzen und erhältst so zum Beispiel eine durchgehende Fahrkarte von Amsterdam nach Wien.
Verbindungen in einzelne Teilabschnitte stückeln
Schließlich gibt es noch eine Methode, um günstige Bahn-Tickets zu buchen: das Stückeln der Fahrkarten. Manchmal ist es nämlich die Kombination aus zwei einzelnen Sparpreis-Tickets günstiger als ein durchgehendes Ticket.
Beispiel: Du möchtest von Stuttgart nach Hannover reisen. Die Strecke von Stuttgart nach Frankfurt kostet dich 29 Euro im Sparpreisfinder der Bahn. Von Frankfurt bis nach Hannover zahlst du ebenfalls nur 29 Euro. Eine durchgehende Fahrkarte von Stuttgart bis nach Hannover kostet jedoch 69 Euro. Mit zwei Einzelfahrkarten würdest du also 11 Euro sparen.
Aber Achtung: Hin und wieder kommt es vor, dass der Preis des zweiten Sparpreis-Tickets steigt, wenn du das erste Ticket gebucht hast. Dann zahlst du am Ende sogar drauf. In diesem Fall hilft es, nicht über die DB Auskunft im Internet zu buchen, sondern die beiden separaten Tickets am Bahn-Schalter im Reisezentrum zu kaufen. Hier kann dir der Bahn-Mitarbeiter die Sparpreise dann auch garantieren.
Zudem musst du unbedingt beachten, dass beim Stückeln der Fahrkarten die Fahrgastrechte jeweils nur für den jeweiligen Streckenabschnitt auf jedem einzelnen Ticket gelten. Verpasst du beispielsweise deinen Anschluss in Frankfurt, weil der Zug aus Stuttgart Verspätung hat, kannst du nicht einfach in den nächsten Zug kostenlos einsteigen. Stückle deshalb nur solche Streckenabschnitte, in denen du sowieso im selben Zug sitzen bleibst.
Du siehst also: Die DB Fahrplanauskunft* eignet sich hervorragend, um den Fahrkartenpreis zu senken. So findest du garantiert günstige Bahntickets.
Und was sind deine Tricks? Ich freue mich auf deinen Kommentar!
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Es gibt angeblich ein Werdenfelsticket mit Verbindung nach Innsbruck,dessen Preis für eine Person 25€ sein soll. Diese Ticket ist auf keinem mir bekannten Weg ,auch nicht online, erhältlich.Ich finde ,dass dies eine extreme Irreführung und wettbewerswidriges verhalten darstellt.
Hallo Herbert,
du meinst vermutlich das Regio-Ticket Werdenfels + Innsbruck. Das kannst du hier online buchen:
https://www.dbregio-shop.de/index.php/product/192/show/0/0/0/0/buy
Gibt es aber auch am Automaten und im DB Reisezentrum.
Viele Grüße
David
Hallo David,
tolle detailsreiche Infos über Zugreise mit der DB..den Hinweis von A-dam nach Wien zu benutzen.Klasse.
Schade nur ,daß deer normale Bahnreisende sich kaum ein solches Wissen aneignen kann.
lg aus Köln
Uwe Fiks
Warum ist es so schwierig, die db-Fahrplanauskunft zu erreichen. Ich moechte eine Zugfahrt buchen und erreiche die db-Auskunft nur mit grossen Schwierigkeiten. Will die Bundesbahn nicht mehr direkt verkaufen?
Hallo, was meinst du mit „schwer zu erreichen“? Ich habe es eben mal ausprobiert und erreiche die Bahn-Website ganz normal.